Mehmet Kara bejubelt mit Abdulhai Ajouk den nächsten Treffer für den VfL Kamen. Der Aufsteiger setze sich deutlich gegen den Landesliga-Absteiger durch.

Mehmet Kara bejubelt mit Abdulhai Ajouk den nächsten Treffer für den VfL Kamen. Der Aufsteiger setze sich deutlich gegen den Landesliga-Absteiger durch. © Thorsten Teimann

Meisterliche Vorstellung: VfL Kamen überfährt Landesliga-Absteiger SV Hilbeck

rnFußball

Der VfL Kamen hat erneut ein Ausrufezeichen gesetzt! Der Aufsteiger um Ex-Profi Mehmet Kara schickte den Landesliga-Absteiger SV Hilbeck mit einer zweistelligen Klatsche nach Hause.

Kamen

, 28.08.2022, 19:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Der Aufsteiger VfL Kamen hat im Topspiel gegen den Landesliga-Absteiger SV Hilbeck einmal mehr seine hohen Ambitionen unterstrichen. Beim Kantersieg gegen die Werler Vorstädter machte der VfL mit dem Gegner, was er wollte – und das war am Ende eine klare Angelegenheit.

Jetzt lesen

Bezirksliga 7

VfL Kamen – SV Hilbeck

11:2 (5:2)

Eine Viertelstunde war im Match gegen den SV Hilbeck noch zu spielen. Der VfL Kamen führte bereits mit 9:2 und war schon wieder mit Mirco Gohr in der Vorwärtsbewegung. Der ehemalige Oberliga-Spieler nahm das Tempo vom Gas, wartete quasi auf seinen mitgelaufenen Teamkollegen Andre Born, um diesen ohne Hilbecker Gegenwehr zum 10:2 aufzulegen. Gohr selbst traf wenig später zum 11:2-Endstand. Abpfiff!

SV Hilbeck geht in einem rassigen Match in Führung

„Ich kann mir dieses Ergebnis selbst nicht erklären“, stellte VfL-Trainer Emre Aktas fest. „Eigentlich wollten wir nur gewinnen. Wir wollen jedes Heimspiel gewinnen. Dass es so deutlich wurde, ist schon beeindruckend.“

Von Beginn an entwickelte sich ein rassiges Match zwischen beiden Teams. Echt klasse! Und der SV Hilbeck ging sogar durch Nika Amoev nach einem Gegenzug in Führung. Das aber ärgerte die VfL-Spieler so sehr, dass sie zum Torfestival ansetzen. Engin Duman, Mehmet Kara, Emre Demir und Rene Lindner – diesmal als „Sechser“ im Einsatz – drehten das Spiel zum 4:1.

Durchsetzungsvermögen für den nächsten Treffer legt hier Mehmet Kara (Mitte) gegen seine beiden Hilbecker Widersacher an den Tag.

Durchsetzungsvermögen für den nächsten Treffer legt hier Mehmet Kara (Mitte) gegen seine beiden Hilbecker Widersacher an den Tag. © Thorsten Teimann

Amoev durfte noch einmal jubeln, als VfL-Keeper Hellebrandt einen Ball ticken ließ, doch das war es dann auch. Der frisch gebackene Emre Demir erhöhte noch vor der Pause zum 5:2.

VfL Kamen hat nach der Pause Raum für jede Menge Tore

Nach dem Wechsel spielte dann nur noch der VfL Kamen − auch, weil der offensive SV Hilbeck den Platzherren Raum gab. „Das hat uns in die Karten gespielt. Hilbeck agierte weiter offensiv, sodass wir sogar weniger investieren mussten, um dennoch mehr Tore zu schießen“, so Aktas. Und die Treffer fielen wie reife Früchte.

Sport TV

Besonders stark war wieder einmal Mehmet Kara, der über links immer wieder gefährlich durchbrach und seine Mitspieler in Szene setzte. Das galt auch für die Teamkollegen wie Mirco Gohr, Engin Duman und Emre Demir. Hier spielte der VfL Kamen miteinander Fußball gegen den SV Hilbeck und das schmerzte den Gästen gehörig, die kein Gegenmittel fanden.

„Wir haben heute deutlich gewonnen, aber wissen das Ergebnis auch richtig einzuschätzen“, freute sich der 38-jährige Kara nach Abpfiff im Kreise seiner Kinder. „Die Saison wird kein Alleingang. Nächste Woche geht´s weiter.“ Dann muss der Tabellendritte aus Kamen zum Vierten, TuS Lohauserhoz, nach Hamm.

Jetzt lesen

VfL: Hellebrandt - Ajouk (71. Kopuz), Schneider, M. Maier (71. B. Losaj), Olivera, Duman (66. Born), Gohr, Kara, Demir, Lindner (66. Rudolf), Nagler (60. Akman)

Tore: 0:1 Amoev (14.), 1:1 Duman (17.), 2:1 Kara (21.), 3:1 Demir (24.), 4:1 Gohr (31.), 4:2 Amoev (35.), 5:2 Demir (40.), 6:2 Gohr (49.), 7:2 Duman (50.), 8:2 Kara (56.), 9:2 Gohr (63.), 10:2 Born (76.), 11:2 Gohr (86.)

Schlagworte: