Die SGH Unna Massen marschiert in der Handball-Bezirksliga Hellweg weiter zum nächsten Sieg. Das Kamener Derby in Heeren war ebenfalls eine klare Angelegenheit.
Bezirksliga Hellweg
SGH Unna Massen – TV Ennigerloh
36:20 (16:9)
Auch im ersten Spiel nach der vorzeitig errungenen Meisterschaft bleibt die SGH weiter auf der Erfolgswelle. Gegen Ennigerloh gab es eine klaren und hochverdienten 36:20-Erfolg. Ohne Pascal Stennei, Phil Schrage und Torhüter Birk Muhr trat Unna Massen zwar arg ersatzgeschwächt an, nahm aber schnell Fahrt auf. Angeführt von Daniel Lichte, der mit 14 Toren überragte, zogen die Schützlinge von Trainer Sebastian Swoboda über 12:4 auf 16:9 davon. Das bedeutete bereits die Vorentscheidung.
Auch nach dem Wechsel blieben die Hausherren die spielbestimmende Mannschaft. Ennigerloh fand kein Mittel mehr, um die Angriffe der SGH entscheidend zu stoppen.
„Wir sind zu locker ins Spiel gegangen und haben etwas Zeit gebraucht. Aber als wir dann ins Rollen kamen, haben wir uns sofort deutlich abgesetzt. Wir haben dann noch einmal die ersten zehn Minuten der zweiten Halbzeit verschlafen. Ich bin mit dem Spiel meiner Mannschaft und dem Ergebnis zufrieden“, sagte SGH-Coach Swoboda.
SGH: Schönherr, Voss - Severin (1), Mainka, Hampel (2), Rahn (6), Holtmann (2), T. Braach (2), Diste (2), Matthies (6/4), A. Biernat (1), Lichte (14), John, F. Braach
HC Heeren-Werve – TuS Westfalia Kamen
36:23 (16:16)
Zwei ziemlich unterschiedliche Halbzeiten bekamen die Zuschauer am Sonntagabend in der Heerener Sporthalle geboten. Die Gastgeber waren in den ersten 30 Minuten noch viel zu lethargisch, sehr zum Ärgernis von Heerens Trainer Mike Rothenpieler: „Die erste Halbzeit war eine Frechheit von uns. Da haben wir ohne Emotionen und Leidenschaft gespielt“, kritisierte der HCH-Coach und nahm da lediglich Ben Kabitzsch heraus.
Die zweite Halbzeit wurde von Heeren dann „standesgemäß“ (Rothenpieler) mit 20:7 gewonnen, sodass letztlich doch ein klarer Heimsieg zu Buche stand. „Die Leistung hätte ich gerne schon vor der Pause gesehen. Hinten raus konnten wir unser Spiel gut durchbringen“, freute sich der Heerener Trainer.
Sein Kamener Kollege Tobias Liedschulte meinte zu der weiteren Niederlage des Tabellenvorletzten: „Alles in allem war Heeren dann irgendwann zu stark. Die erste Halbzeit ließ noch auf etwas Zählbares hoffen, am Ende hieß der Sieger aber völlig zu Recht HC Heeren.“
HCH: Leimbach, Kunis – Stratmann (2), Athens (1), Trorlicht (3), Herger, Harbach (1), Dörnemann (3), Stracke (2), Kabitzsch (13), Merten (1), Guttmann (10/4), Mrochen
TuS: Schultze, Penning – Von Voss (7/1), Lehnen (3), Eckmann (1), Kivitz (3), Ogar, Haghighi, Lunke (2), Plottek (7), Wunder, Pätzel, Becker
Das Meisterstück der SGH Unna Massen in Bildern: Viele Fotos vom Sieg beim TuS Westfalia Kamen