
© Udo Hennes
Mehr Sicherheit für Fußgänger an der Dortmunder Straße
Querungshilfe im Bau
Wenn die Schule nach den Ferien wieder anfängt, dann ist ein Schulweg am Rand von Unna ein bisschen sicherer geworden. Das zumindest ist das Ziel einer Baumaßnahme an der Dortmunder Straße. Erstaunlich schnell wurde dort die Forderung nach einer Querungshilfe geprüft, geplant und umgesetzt.
Wie angekündigt setzt der Landesbetrieb Straßen NRW an der Dortmunder Straße ein Bauprojekt um, das Fußgängern mehr Sicherheit geben soll. Die Straße beschreibt im Massener Westen kurz vor der Stadtgrenze zu Dortmund eine Kurve. Die Stelle gilt deswegen als schwer einsehbar und gefährlich besonders für Kinder. Die Unnaer CDU hatte vor eineinhalb Jahren eine Verbesserung angeregt. Und diese kommt jetzt. Vorbereitende Maßnahmen seien schon abgeschlossen, berichtete Peter Beiske von der Straßen-NRW-Niederlassung Bochum. Asphalt sei abgefräst und eine neue Decke aufgezogen worden, damit eine ebene Fläche entsteht. Nun warten die Verantwortlichen bei Straßen NRW auf die Querungsinsel. Die Elemente seien bestellt, sagt Beiske. Künftig sollen Fußgänger erst einmal nur eine Fahrbahn überqueren, um dann in einer kleinen Aufstellfläche auf eine Lücke im Verkehr auf der anderen Seite zu warten. Schilder sollen die Anlage für Autofahrer gut sichtbar machen. Voraussichtlich bis Ende August soll das Projekt abgeschlossen sein, so Beiske.
Zwar ohne Kurvenlage, aber stark befahren und gefährlich für Fußgänger: Ganz ähnlich wie die Dortmunder Straße schätzen Anwohner der Hammer Straße kurz vor der Grenze zu Kamen die Situation ein. An dieser Stelle laufen aber immer noch die Planungen für eine Querungshilfe, wie Straßen-NRW-Sprecher Beiske bestätigt. Straßen NRW hatte zu diesem Projekt zuletzt Ende 2017 mitgeteilt, dass ältere Planungen noch einmal überarbeitet werden müssten. Das zuständige Büro der Landesbehörde habe Vermessungsdaten angefordert, aber noch keine erhalten. „Die Überplanung ist also angelaufen“, sagt Beiske. Mehr, auch zum Zeitplan, konnte er noch nicht mitteilen. Die Forderung nach einer sichereren Überquerung der Hammer Straße in Höhe des Abzweigs „An der Vaerstbrücke“ ist schon mehrere Jahrzehnte alt. Ein Bedarf dafür ist aber seit Jahren offiziell anerkannt. Die Stadt Unna hatte Straßen NRW in der Vergangenheit schon eine Planung für eine Querungshilfe übergeben.
Jahrgang 1979, stammt aus dem Grenzgebiet Ruhr-Sauerland-Börde. Verheiratet und vierfacher Vater. Mag am Lokaljournalismus die Vielfalt der Themen und Begegnung mit Menschen. Liest immer noch gerne Zeitung auf Papier.
