Marcel Friede erklärt seinen Wechsel und zeigt sich emotional „So ein Wechsel ist nie einfach“

Marcel Friede erklärt seinen Wechsel und zeigt sich emotional: „So ein Wechsel ist nie einfach
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Der Wechsel von Marcel Friede vom SuS Kaiserau zum SSV Mühlhausen hat hohe Wellen geschlagen. Nun kommt der Offensivspieler selbst zu Wort, erklärt seine Entscheidung und hat noch ein ganz klares Ziel mit dem SuS Kaiserau vor Augen.

Marcel Friede: Mit Klassenerhalt verabschieden

„Der Kontakt kam über Recep Alkan und Marc Woller zustande, die ich schon länger kenne“, schildert Friede die ersten Kontakte zum Verein aus dem Unnaer Osten und erklärt dann seine Beweggründe: „Ich verspreche mir eine neue Herausforderung und die Möglichkeit, mich sportlich weiterzuentwickeln.“

Der SSV Mühlhausen spielt in der Bezirksliga 8 und dümpelt dort im unteren Mittelfeld umher. Eine Situation, die in der kommenden Saison ganz anders aussehen soll. Neben Marcel Friede hat der SSV mit Leon Lukas, Jan Menard und Damian Marchewka bereits weitere Spieler aus der Landesliga geholt. „Mühlhausen hat ambitionierte Ziele und ich möchte meinen Teil dazu beitragen, die Mannschaft weiter nach vorne zu bringen“, zeigt Friede sich vom neuen SSV-Konzept überzeugt und geht auf die genauen Ziele etwas näher ein: „Nächste Saison wollen wir eine starke Rolle in der Liga spielen und möglichst weit oben mitmischen.“

Doch wie schwer ist dem 23-Jährigen dieser Wechsel gefallen? Immerhin hat Friede bei den Senioren nie in einem anderen Verein gespielt, kennt das Team des SuS Kaiserau perfekt und überzeugt immer wieder mit guten Leistungen.

„Natürlich ist so ein Wechsel nie einfach, vor allem wenn man sich mit der aktuellen Mannschaft und dem Verein so verbunden fühlt. Ich hatte eine sehr prägende und vor allem super schöne Zeit in Kaiserau und es war keine Entscheidung, die ich leichtfertig getroffen habe“, lässt Friede durchblicken, wie schwer dieser Beschluss war und erklärt dann: „Am Ende habe ich das Gefühl, dass es der richtige Schritt für mich ist, und freue mich auf das, was kommt.“

SuS Kaiserau empfängt SV Brackel 06

Der SuS Kaiserau kämpft in der Landesliga 3 um den Klassenerhalt. Dabei gab es zuletzt drei Siege am Stück und somit hat das Team vom neuen Trainer Steffen Köhn die Abstiegsränge verlassen. Trotz allem beträgt der Vorsprung nur einen mageren Zähler auf den TuS Hannibal, der den ersten Abstiegsplatz belegt.

„Ich werde bis zum letzten Tag voll motiviert das Trikot des SuS Kaiserau tragen. Wir haben es selbst in der Hand, und ich will meinen Teil dazu beitragen, dass wir die nötigen Punkte holen“, zeigt Marcel Friede seine positive Einstellung und fügt klar hinzu: „Es geht jetzt darum, fokussiert zu bleiben und in jedem Spiel alles reinzuwerfen, damit wir die Klasse sicher halten.“

Am kommenden Spieltag empfängt der SuS Kaiserau dann den SV Brackel 06, der zuletzt gegen YEG Hassel gewonnen hat. Ein weiterer Sieg wäre ein ganz großer Schritt, um auch im achten Jahr hintereinander in der Landesliga zu spielen.