Mann aus NRW (31) droht Polizisten mit dem Tod auf „Corona-Spaziergang“

Coronavirus

300 Menschen haben in Dinslaken am Montag gegen die Corona-Maßnahmen demonstriert. Von einer friedlichen Demonstration hatte die Veranstaltung aber wenig.

Dinslaken

15.02.2022, 11:25 Uhr / Lesedauer: 1 min
Symbolbild Corona-Demonstration: In Dinslaken hat ein "Corona-Spaziergänger" einem Polizisten mit dem Tod gedroht.

Symbolbild Corona-Demonstration: In Dinslaken hat ein "Corona-Spaziergänger" einem Polizisten mit dem Tod gedroht. © picture alliance/dpa

Nach einer Todesdrohung gegen die Polizei bei einem „Corona-Spaziergang“ in Dinslaken haben Beamte einen 31-jährigen in Gewahrsam genommen. Der Mann werde wegen Beleidigung angezeigt, sagte ein Polizeisprecher. „Bald werden auf Demos auch wieder Polizeibeamte erschossen, wie die zwei in Rheinland-Pfalz“, habe der polizeibekannte Mann gebrüllt, so der Sprecher.

An dem Protest gegen Corona-Schutzmaßnahmen am Montagabend hätten knapp 300 Menschen teilgenommen. Viele Teilnehmer hätten sich aggressiv gegen Polizei und Ordnungsamt verhalten. Ein Polizist sei massiv weggestoßen worden, ein Zivilfahrzeug der Polizei wurde zerkratzt. Unbekannte hätten einen sogenannten Krähenfuß, ein spitzes Wurfeisen, unter einem Streifenwagen abgelegt, um ihn beim Losfahren zu beschädigen. Dies sei aber einem Zeugen rechtzeitig aufgefallen.

17 Verstöße gegen die Maskenpflicht wurden geahndet, die Polizei schrieb fünf Strafanzeigen wegen tätlichen Angriffs, Beleidigung, gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr, Sachbeschädigung und Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz, da sich niemand als Versammlungsleiter zu erkennen gab.

dpa

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