Die Anteilnahme ist enorm. Der Tod des erst 25-jährigen Massener Torhüters, Malte Hegemann, erschüttert den Sportlerkreis Unna und auch die Sportler über die Kreisgrenzen hinaus. Der Fußballtorwart war am Samstagabend bei einem Verkehrsunfall auf der A44 bei Soest ums Leben gekommen, nachdem ein Lkw in einen am Seitenrand stehenden BMW gerast war.
„Der Tod eines jungen Menschen zerreißt uns das Herz“
„Es gibt Momente im Leben, da steht die Welt für einen Augenblick still“, beginnt die SG Massen ihren Nachruf auf ihrer Instagram-Seite. „Der Tod eines jungen Menschen, der fast sein ganzes Leben noch vor sich hatte, zerreißt uns das Herz“, heißt es weiter. Und: „Wir werden Dich nicht vergessen, Dich und Dein Lachen immer in Erinnerung behalten.“
Fast alle Unnaer Vereine sprechen der Familie, den Angehörigen und dem Verein und dessen Mitspielern ihre Anteilnahme aus. „Viel Kraft für die kommende Zeit“, wünschen sich die Handballer der SGH Unna Massen für die Familie und die Sportkameraden. „Unser tiefstes Beileid zum tragischen Verlust“, spricht der Fußballkreis Unna-Hamm aus. „Ein ganz großartiger Junge ist nicht mehr unter uns“, postet der SuS Kaiserau in den Sozialen Medien.
„Der Sport wird zur Nebensache“
Der verstorbene Malte Hegemann spielte unter anderem auch für den Kirchhörder SC und den Holzwickeder SC. „Wir sind zutiefst erschüttert, er bleibt in unseren Herzen“, schreibt Holzwickedes bekanntester Fan Theo Vogt. Dessen Verein hatte am Sonntag nach dem Westfalenliga-Spiel gegen den RSV Meinerzhagen (2:2) auf der Pressekonferenz eine Schweigeminute für den ehemaligen HSC-Keeper abgehalten. Und auch Schiedsrichter Shawn Gläser trifft es auf den Punkt: „In solchen Momenten wird der Sport zur Nebensache.“