Machten Jugendamtsleiter mit Heimkindern Kasse?
Hier gibt´s den ARD-Bericht
Ein Bericht über Heimkinder aus Deutschland in Ungarn rüttelt Behörden im Ruhrgebiet wach. Die Betreuung soll pädagogisch mangelhaft gewesen sein. An der Tagesordnung: Kiffen, ausschlafen, Internetschule. Angeblich machten zwei Jugendamtsleiter in Gelsenkirchen Kasse. Hier gibt´s den ARD-Bericht.

Die Stadt Gelsenkirchen trennt sich nach der umstrittenen Unterbringung von Heimkindern in Ungarn vom Leiter ihres Jugendamtes.
Leben in Ungarn, kiffen und ausschlafen statt Schule - der Bericht des ARD-Magazins „Monitor“ über die Unterbringung von deutschen Heimkindern in Ungarn schlägt Wellen der Empörung in der Ruhrgebietsstadt Gelsenkirchen.
Der Leiter des städtischen Jugendamts und sein Stellvertreter sollen vier Jahre lang Kinder aus einem Gelsenkirchener Heim wegen angeblicher Überbelegung über eine von ihnen privat gegründete Firma nach Ungarn verschickt haben. Dafür hätten sie 5500 Euro pro Kind und Monat vom Staat kassiert.
Das ist der Fernsehbericht des ARD-Magazins-Monitor:
„Was ich in dem Bericht gesehen habe, macht mich fassungslos“, erklärte Oberbürgermeister Frank Baranowski zu der „Monitor“-Reportage. Er berief vier Ausschüsse für Montag ein, um die Politik über die Vorwürfe zu informieren. Die Stadt lasse sich bei der Aufklärung von einem Wirtschaftsprüfungsunternehmen unterstützen. Außerdem seien der Träger des Heims, die St. Augustinus GmbH, und der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) als Aufsichtsbehörde um Hilfe gebeten worden.
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