Update 6.6., 7.12 Uhr: Nur langsam fließt das gewaltige Hochwasser an der unteren Donau ab. Zwischen Kelheim und Passau ist die Lage in Bayern weiterhin angespannt - ganz besonders in Regensburg. Dort bereitete den Behörden und Einsatzkräften der durchweichte Boden entlang einer Straße in der Altstadt Sorgen. In Passau gingen derweil die Pegelstände zurück, wenn auch zunehmend langsamer. Die schwäbischen und oberbayerischen Hochwasser-Landkreise sind ebenfalls noch längst nicht zurück in der Normalität. Bei der Suche nach Vermissten gab es bisher keine Neuigkeiten.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) sagte in Bayern für den Tagesverlauf neben Sonnenschein auch Schauer und vereinzelt Gewitter mit Starkregen von 25 Litern pro Quadratmeter in der Stunde voraus. Ab dem späteren Nachmittag sei im Süden des Freistaats teilweise mit „unwetterartigen Entwicklungen“ samt Starkregen und Hagel zu rechnen.
In Regensburg richteten sich die Blicke vor allem auf die Werftstraße. Um dort den Druck von den Schutzwänden zu nehmen, verzichtete die Stadt gestern zeitweise darauf, das durch die Schutzwände fließende Wasser zurück in die Donau zu pumpen. Aus Sorge, dass der weiche Boden versagen und dadurch die Schutzelemente abrutschen könnten, wurde ein gewisser Zufluss zugelassen. Weiter flussabwärts in Passau gingen die Pegelstände an Donau und Inn langsam zurück - allerdings ebenfalls auf hohem Niveau.
In Schwaben dauert die Suche nach dem Feuerwehrmann an, der bei einem Hochwasser-Einsatz am Sonntag in Offingen mit seinem Boot gekentert und als vermisst gemeldet worden war. Laut Innenministerium galten weitere Menschen als vermisst. Insgesamt kamen bei dem Hochwasser in Süddeutschland mindestens sechs Menschen ums Leben - allein vier davon in Bayern.
Update 5.6., 17 Uhr: Die Zahl der Todesopfer infolge des Hochwassers in Bayern ist Polizeiangaben zufolge auf vier gestiegen. Eine 79 Jahre alte Frau sei am Mittwoch leblos im Mindelkanal in Schwaben entdeckt worden, teilten die Beamten mit. Sie war demnach am Sonntag in Jettingen-Scheppach bei Augsburg als vermisst gemeldet worden.
Update 5.6., 7.13 Uhr: Der Kampf gegen das Hochwasser in Süddeutschland und seine verheerenden Folgen geht weiter. Auch in der Nacht wurden Deiche überwacht, nennenswerte Schäden oder Durchbrüche wurden dabei aber nicht entdeckt. Dennoch bleibt die Lage vor allem im Osten Bayerns kritisch, auch wenn an der stark betroffenen unteren Donau der Wasserstand an bestimmten Stellen langsam zu sinken beginnt.
Die Wasserstände an den Pegeln in Passau und Regensburg lagen am frühen Morgen laut Hochwassernachrichtendienst (HND) weiter bei der höchsten Meldestufe 4. Auch wenn sich die Lage vielerorts langsam zu entschärfen scheint, ist aufgrund mehrerer Vermisstenfälle zu befürchten, dass neben den fünf bestätigten Hochwasseropfern noch weitere Tote hinzukommen könnten.
Mindestens fünf Menschen kamen bei dem Hochwasser in Süddeutschland ums Leben. Zudem gibt es laut bayerischem Innenministerium mehrere Vermisste - darunter ein 22 Jahre alter Feuerwehrmann im schwäbischen Offingen. Die Einsatzkräfte befürchten, dass er ertrunken ist. Der junge Mann war nahe der Grenze zu Baden-Württemberg mit einem Boot der DLRG-Wasserrettung unterwegs gewesen.
Bayern: 100 Millionen Euro Finanzhilfe bereitstellen
Update 4.6., 17.23 Uhr: Nach der Flutkatastrophe in vielen Landesteilen will die bayerische Staatsregierung mindestens 100 Millionen Euro an Finanzhilfen für Betroffene bereitstellen: „100 Millionen plus X“, sagte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Dienstag nach einem entsprechenden Kabinettsbeschluss in München. Von dem Hilfspaket sollen grundsätzlich sowohl Privathaushalte als auch Gewerbebetriebe, Selbstständige sowie Land- und Forstwirte profitieren können. „Bayern hilft, schnell und unbürokratisch“, sagte Söder. „Wir lassen in der Not niemanden allein.“ Söder forderte aber auch den Bund auf, seine Zusagen einzuhalten und Flut-Hilfe zu leisten.
Nach dem bayerischen Konzept sollen Haushalte nach Worten Söders bis zu 5000 Euro an Soforthilfen bekommen können, für Ölschäden an Wohngebäuden bis zu 10.000 Euro – wobei Versicherungsleistungen am Ende darauf angerechnet werden. Bei einer drohenden Existenzgefährdung würden sogar bis zu 100 Prozent erstattet, kündigte Söder an. Unternehmen und Gewerbetreibende sollen nach seinen Worten zwischen 5000 und 2000.00 Euro an Soforthilfen in Anspruch nehmen können. Wären die Schäden versicherbar gewesen, werden die Summen reduziert.

Hochwasser - Teile einer Burgruine rutschen ab
Update 4.6., 15.50 Uhr: Teile der Burg Falkenstein im oberbayerischen Flintsbach sind angesichts des Dauerregens abgerutscht. Unterhalb der Burg seien 50 Anwohner in Sicherheit gebracht worden, teilte der Landkreis Rosenheim mit. Die Burgruine unweit der Autobahn an der Grenze zu Österreich gilt als Wanderziel.
Die Hauptburg Falkenstein wurde nach Angaben der Tourismusgesellschaft Chiemsee-Alpenland etwa um 1300 erbaut. Im 15. und 16. Jahrhundert entstand die Vorburg. Nach einer umfangreichen Ausbauphase im 16. und 17. Jahrhundert wurde die Anlage gegen Ende des 18. Jahrhunderts durch Brände zur Ruine. Sie ist Teil des Denkmalkomplexes Petersberg mit der romanischen Peterskirche mit zugehörigem Mesnerhaus. Wie groß das Ausmaß der Schäden an der Ruine ist, war zunächst nicht bekannt.

Stadt Passau ruft Katastrophenfall aus
Update 4.6., 14.33 Uhr: Die Stadt Passau in Niederbayern hat am Dienstag den Katastrophenfall ausgerufen, wie der RND berichtet. Für die Donau werde im Laufe des Nachmittags ein Pegelstand von rund zehn Metern erwartet, berichtet ein Sprecher der Stadt dem RND. Aktuell betrage der Pegelstand 9,97 Meter.
Unterallgäu: Tote Frau aus Auto geborgen
Update 4.6., 12 Uhr: Im Unterallgäu wurde eine Frau tot aus ihrem Auto geborgen. Sie war laut Polizeiangaben am Montag in Markt Rettenbach mit ihrem Wagen von einer Straße ins Wasser gerutscht. Damit stieg die Zahl der bekannten Todesopfer infolge des Hochwassers in Bayern und Baden-Württemberg auf fünf.
Hochwasser-Lage in Teilen Bayern weiter kritisch
Update 4.6., 6.44 Uhr: Die Hochwasser-Lage ist in Teilen Bayerns weiter kritisch. In Regensburg, wo der Katastrophenfall ausgelöst worden war, mussten am späten Abend 200 Menschen ihre Häuser verlassen. Im oberbayerischen Landkreis Rosenheim war ebenfalls der Katastrophenfall ausgerufen worden. Auch in den Gemeinden Raubling und Rohrdorf fanden Evakuierungen statt, wie der Kreis in der Nacht auf der Plattform X mitteilte. Wie viele Menschen davon betroffen waren, war zunächst nicht bekannt.
Der Landkreis Rosenheim hatte Bürgerinnen und Bürger dazu aufgerufen, zu Hause zu bleiben. „Es besteht eine akute Gefahr für Leib und Leben“, hieß es in einer Mitteilung der Behörde. In der Nacht hatte sich die Lage dann leicht entspannt. Schulen und Kindergärten in den betroffenen Gemeinden sollen demnach heute geschlossen bleiben. In sieben bayerischen Landkreisen fällt wegen der Hochwasserlage der Präsenzunterricht an zahlreichen Schulen aus.
Während sich die Wetterlage in Baden-Württemberg langsam entspannt, werden die Folgen des verheerenden Hochwassers immer stärker sichtbar. Tausende Helfer sind weiter im Einsatz. Vier Todesopfer wurden bislang geborgen.
Im Bahnverkehr kommt es weiter zu Einschränkungen. Mehrere Zugverbindungen des Bahnbetreibers Agilis entfallen aufgrund des Hochwassers entlang der Donau. Das gilt unter anderem für die Strecken Ingolstadt - Donauwörth - Gundelfingen sowie Ingolstadt - Ulm, wie ein Sprecher am Montagabend mitteilte.
Der Zugverkehr der Deutschen Bahn sei aufgrund von Unwetterschäden ebenfalls stark beeinträchtigt. Wegen Überflutungen sind einige Strecken komplett gesperrt. Der Zugverkehr zwischen München und Ingolstadt jedoch werde nach aktuellen Informationen der Bahn am Dienstag wieder aufgenommen.
Folgen des Hochwassers immer stärker sichtbar
Städtetag: Mittel für Hochwasserschutz ausbauen
Verbände und Parteien forderten unterdessen mehr Investitionen in den Hochwasserschutz. Bund und Länder müssten „die Mittel für den Hochwasser- und Katastrophenschutz wieder deutlich ausbauen – und zwar dauerhaft und nicht ad hoc über Sonderprogramme“, sagte der Hauptgeschäftsführer des Städtetages, Helmut Dedy, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Er wies auf die wachsenden Ausgaben der Städte und Gemeinden für Maßnahmen wie Dammbau, Begrünung und Bewässerung hin, die durch die Erderwärmung nötig würden.
Die Präsidentin des Technischen Hilfswerks (THW), Sabine Lackner, sagte der „Augsburger Allgemeinen“ mit Blick auf nötige Investitionen: „Wir liegen mit rund 400 Millionen Euro für das laufende Jahr noch ein Stück über dem Niveau aus der Zeit vor der Corona-Pandemie, umgerechnet sind das etwa vier Euro pro Bundesbürger und Jahr, also nicht wirklich viel. Innenministerin Nancy Faeser sagt ja selbst, dass es erheblicher Investitionen bedürfe. Insofern ist die Politik in der Pflicht.“
Erstmeldung: Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat sich in Oberbayern ein Bild von den dramatischen Überschwemmungen gemacht. Die Lage im Süden ist zum Wochenbeginn weiter dynamisch und teils unübersichtlich. Viele kleine Gemeinden sind betroffen, Tausende Helfer im Einsatz. Unweit vom Ort des Kanzlerbesuchs entdeckten Rettungskräfte am Montag eine weitere Leiche. Die 43-Jährige ist das zweite bekannte Opfer der Fluten - ein Feuerwehrmann wird weiter vermisst.
Einsatzkräfte haben zudem zwei Leichen aus einem leer gepumpten Keller in Schorndorf im Rems-Murr-Kreis geborgen. Das bestätigte die Polizei der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart. Der Keller war zuvor aufgrund des Hochwassers vollgelaufen. Die Hintergründe des Todes sind noch unklar.
Hochwasserlage in Süddeutschland: Zwei Tote in Bayern geborgen
Im oberbayerischen Schrobenhausen wurde die Leiche der Frau im Keller eines Hauses entdeckt. Es handele sich um die vermisste 43-Jährige, nach der seit Sonntag gesucht worden war, sagte ein Polizeisprecher am Montag. Zuvor hatten der „Donaukurier“ und „Bild“ berichtet.
Am Sonntagmorgen war in Pfaffenhofen an der Ilm bereits ein Feuerwehrmann tot geborgen worden, der bei einer Rettungsaktion ums Leben kam. Der Mann war bei einem Einsatz mit drei Kollegen mit dem Schlauchboot gekentert. Ein Feuerwehrmann in Offingen wird weiter vermisst.
Ministerpräsident Markus Söder (CSU) sieht die Gefahr im Freistaat noch nicht gebannt. „Es geht zwar etwas zurück, aber eine Totalentwarnung kann man nicht geben“, sagte er am Montag im Deutschlandfunk. Selbst wenn es aufhöre zu regnen, würden durch die Zuläufe die Pegelstände der größeren Flüsse noch steigen, sagte er. Mittlerweile hat etwa Regensburg an der Donau den Katastrophenfall ausgerufen.
In Deggendorf in Niederbayern wurde außerdem ein Passagierschiff evakuiert. Mehr als 140 Menschen würden seit den Mittagsstunden vom Schiff gebracht, sagte eine Sprecherin des Landratsamts am Montag.

Scholz und Faeser besuchen das Flutgebiet
Bei seinem Besuch in Bayern sicherte Bundeskanzler Scholz den Betroffenen seine Solidarität zu. Solidarität sei das, „was wir als Menschen am meisten brauchen“, sagte er. „Wir werden alles dazu beitragen, auch mit den Möglichkeiten des Bundes, dass hier schneller weiter geholfen werden kann.“
Gemeinsam mit Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) und Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) war Scholz in Reichertshofen. Sie sei beeindruckt, wie gut die Rettungskräfte zusammenarbeiten, sagte Faeser. Ihr Eindruck sei, „dass nach dem Ahrtal auch die Lehren daraus gezogen wurden, dass das viel besser funktioniert in der Koordinierung, in der Zusammenarbeit“.
Sie zeigte sich beeindruckt von dem Zusammenhalt in der Region und betonte die große Bedeutung des Ehrenamtes. Der im Einsatz gestorbene Feuerwehrmann habe „unter Einsatz seines Lebens andere Menschenleben gerettet“. „Was Menschen im Ehrenamt auf sich nehmen, um andere zu retten, ist unfassbar großartig.“ Das Ehrenamt werde viel zu wenig gewürdigt. Sie sprach den Angehörigen des Mannes ihr „tief empfundenes Beileid“ aus.
Keine Entwarnung, aber Hoffnung in Baden-Württemberg
Auch am Montag hatte die Hochwasserlage weite Teile der Region rund um Stuttgart sowie in Oberschwaben und im Allgäu fest im Griff. Während die Rettungskräfte dort nach wie vor unermüdlich im Einsatz gegen die Wassermassen waren, gab es an anderen Flussläufen leichte Zeichen der Entspannung.
Nach weiteren Regenfällen in der Nacht hatte sich die Lage vor allem an Rems und Murr, im Ostalbkreis und dem Kreis Göppingen sowie in Oberschwaben zunächst noch verschärft. Vorsorglich wurden Menschen in Teilen der Gemeinden Leinzell, Heuchlingen und Göggingen aus ihren Häusern gebracht, wie eine Sprecherin des Krisenstabs mitteilte. Die Gemeinde Täferrot wurde zeitweise ebenfalls evakuiert.
Später stufte der Krisenstab die Hochwasserlage zurück. Ein Großteil der Menschen konnte in die Häuser zurückkehren. Entwarnung gebe es nicht. „Aber es ist ein deutliches Signal der Verbesserung“, sagte die Sprecherin.
Entspannung gab es auch im gesamten Rems-Murr-Kreis: Die Integrierte Leitstelle Rems-Murr teilte mit, die Warnung vor Hochwasser sei aufgehoben. Auch vorsorglich angeordnete Evakuierungen würden aufgehoben. Rückhaltebecken würden langsam und kontrolliert abgelassen.
Auswirkungen auf Schulen und Verkehr
Viele Schulen in besonders betroffenen Regionen beider Bundesländer hatten den Präsenzunterricht für Montag abgesagt, auch Kitas oder Förderzentren sollten zu bleiben. Für jüngere Schulkinder werde teils Notbetreuungen eingerichtet.
Die Unwetterschäden beeinträchtigten auch den Verkehr. Die Deutsche Bahn rät weiterhin von Fahrten nach Süddeutschland ab. Bei den Fernverkehrsverbindungen kommt es zu Zugausfällen, vor allem München kann von Stuttgart, Würzburg und Nürnberg aus nicht angefahren werden, wie die Bahn am Montag mitteilte.
Nach einem Dammbruch in Oberbayern wurde am Montag die teilweise gesperrte Autobahn 9 wieder für den Verkehr freigegeben. In Richtung München sei aber eine Art Blockabfertigung eingerichtet worden, sagte ein Polizeisprecher am frühen Nachmittag.
Wie geht es weiter?
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) erwartet im Südwesten zum Wochenbeginn gebietsweise Dauerregen und Unwetter. Südlich der Schwäbischen Alb könnten bis zum Abend Wassermengen von 30 bis 40 Liter pro Quadratmeter niedergehen. In Oberschwaben, am Bodensee und Allgäu seien starke Gewitter mit Starkregen möglich. Vereinzelt könne auch Hagel fallen.
Südlich der Donau und im Bayerischen Wald erwartet der Deutsche Wetterdienst am Montag ebenfalls wieder Schauer und schauerartigen Regen, im weiteren Tagesverlauf teils schwere Gewitter. Auch heftiger Starkregen sei möglich.
Mit dem Regen ist es also noch nicht vorbei - aber zumindest zur Wochenmitte dürfte es den Prognosen zufolge im Süden etwas entspannter werden.
„Zeitenwende“ im Bevölkerungsschutz gefordert
Auf die Frage, ob die aktuellen Überflutungen auf den Klimawandel zurückzuführen sind, sagte Stefan Rahmstorf, Klimaforscher am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK), dem „Spiegel“: „Über einzelne Wetterereignisse kann man das fast nie sagen. Doch unbestritten ist: Starkregen wird durch die Klimaerwärmung häufiger und intensiver.“
Die „Aufgabe, den Menschengemachten Klimawandel aufzuhalten“, dürfe nicht vernachlässigt werden, sagte auch Kanzler Scholz in Bayern. „Auch das ist eine Mahnung, die aus diesem Ereignis und dieser Katastrophe mitgenommen werden muss.“
Gerda Hasselfeldt, Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) und CSU-Politikerin, verlangte in der „Augsburger Allgemeinen“, mehr in den Katastrophenschutz zu investieren. „Es braucht deshalb eine Zeitenwende, insbesondere, was die nachhaltige und zukunftsgerichtete Finanzierung des Bevölkerungsschutzes angeht.“
NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) nimmt bei seiner Forderung nach einer Pflichtversicherung für Elementarschäden auch den Bundeskanzler in die Pflicht. „Ich habe die klare Erwartung, dass Olaf Scholz jetzt zu seinem Wort steht und eine Pflichtversicherung für Elementarschäden einführen wird“, sagte Wüst am Montag der Deutschen Presse-Agentur. Die Länderchefs wollen am 20. Juni mit Scholz darüber beraten.
dpa