Laschet schließt Verkauf von Flughafen-Anteilen aus

Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) lehnt einen Verkauf der Landesanteile am Flughafen Köln/Bonn ab. „Mit mir wird es keine Privatisierung geben“, sagte Laschet dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Freitag). Der Airport habe eine strategische Bedeutung für das ganze Land. „Da hängen viele Arbeitsplätze in der ganzen Region dran“, betonte Laschet.

,

Köln

, 08.12.2017, 07:20 Uhr / Lesedauer: 1 min
Ein Zugang zum Flughafen Köln-Bonn. Foto: Oliver Berg/Archiv

Ein Zugang zum Flughafen Köln-Bonn. Foto: Oliver Berg/Archiv

Der Ministerpräsident forderte die Bundesregierung erneut auf, ihre Privatisierungsabsichten zu überdenken. „Der Kölner Flughafen hat für den UN-Standort Bonn und für die Funktion als Bundesstadt eine erhebliche Relevanz“, sagte Laschet.

Das Bundesfinanzministerium prüft einen Verkauf der Anteile des Bundes am Flughafen. Land, Bund und die Stadt Köln halten jeweils ein knappes Drittel der Gesellschafteranteile am zweitgrößten NRW-Airport. Kleinere Anteile halten Bonn sowie der Rhein-Sieg-Kreis und der Rheinisch-Bergische Kreis.