Langlauf-Sprinter zum Saisonabschluss im Viertelfinale

Die Langläufer befinden sich auf der Zielgeraden der Saison. Beim City-Sprint in Drammen zeigte sich einmal mehr, dass die Distanzrennen im ablaufenden Wettkampfjahr eher nach dem Geschmack der DSV-Läufer waren.

Drammen (dpa)

11.03.2015, 17:39 Uhr / Lesedauer: 1 min

Denise Herrmann verpasste das Halbfinale. Foto: Hendrik Schmidt

Denise Herrmann verpasste das Halbfinale. Foto: Hendrik Schmidt

Die Langlauf-Sprints der Saison sind so zu Ende gegangen, wie sie im November in Kuusamo begannen: Ohne deutsche Beteiligung in den entscheidenden Läufen.

Im norwegischen Drammen waren die DSV-Läuferinnen und Läufer am Mittwoch nur Zuschauer, als es um den Einzug in die Finals und dann um die Siege ging. Diese holten sich die Norweger Maiken Caspersen Falla und Eirik Brandsdal. Die Sprint-Weltcup-Wertungen entschieden Marit Bjørgen und ihr Landsmann Finn Haagen Krogh für sich.

«Sechs unserer sieben gestarteten Athleten haben die Qualifikation überstanden. Das war zumindest ein positiver Aspekt. Natürlich hätten wir gern die eine oder andere Sportlerin auch im Halbfinale gesehen», meinte Bundestrainer Frank Ullrich. Er verwies auf die enorme Quote an Norwegern, die mit 17 Läufern im Viertelfinale vertreten waren.

Die Chance auf das Halbfinale hatte besonders Denise Herrmann. Die Oberwiesenthalerin war als Dritte ihres Viertelfinals nur knapp gescheitert. Am einzigen Anstieg war sie aus dem Rhythmus gekommen und musste früh eine Lücke schließen. Diese Kraft fehlte der Sächsin, die am vergangenen Wochenende in Lahti die einzige Finalteilnahme einer deutschen Athletin in diesem Winter geschafft hatte, am Ende. «Sie hat momentan ein Problem beim Grätschen. Das zeigte sich heute erneut und war entscheidend», meinte Ullrich.

Er lobte die Einstellung seines Teams. «Man merkt, dass die Kräfte so langsam ausgehen. Aber alle haben sich noch einmal ins Zeug gelegt und sind zumindest mit der überstandenen Qualifikation auch etwas dafür entschädigt worden.»