Kunstwerk „Sketch for a Fountain“ wieder in Münster
Kunst
Das Kunstwerk „Sketch for a Fountain“ ist zurück in Münster. Eine Bürgerinitiative hat sich im Vorhinein für die Rückkehr stark gemacht. Die Illustration hat eine ganz besondere Bedeutung.

Die Installation «Sketch for a Fountain» ist wieder in Münster. © picture alliance/Friso Gentsch/dpa/Archivbild
Vier Jahre nach den Skulptur Projekten 2017 ist eins der Kunstwerke der weltweit größten Freiluftausstellung zurück in Münster. Am Samstag wurde „Sketch for a Fountain“ der US-Künstlerin Nicole Eisenman von der Bürgerinitiative „Dein Brunnen für Münster“ der Öffentlichkeit übergeben. Auch der Erfinder der Skulptur Projekte, Kasper König, nahm teil. Das Kunstwerk steht für das Thema Diversität und Toleranz und war vor vier Jahren in Teilen beschädigt und mit homophoben und antisemitischen Zeichen beschmiert worden.
Die Bürgerinitiative machte sich daraufhin für die dauerhafte Rückkehr ins Münsterland und die Finanzierung stark. Es steht am Rand der die Innenstadt umspannenden Promenade. Der Rat der Stadt stimmte der Rückkehr im Juni 2020 zu.
Material des Kunstwerks
Das Kunstwerk mit überlebensgroßen, geschlechtslosen Figuren stimmt nicht ganz überein mit dem Exemplar im Jahr 2017. Das Material ist diesmal nicht aus Plastik sondern aus Stein, drei Gipsfiguren werden wegen der besseren Haltbarkeit durch weiß-patiniertes Aluminium ersetzt.
Die Skulptur Projekte finden alle zehn Jahre in Münster statt und zählen zu den wichtigsten Freiluft-Großausstellungen weltweit. 2017 waren 600 000 Besucher nach Westfalen gekommen.
dpa