Kohlenmonoxid ausgetreten: Sechs Verletzte in Düsseldorf

Beim Austritt von Kohlenmonoxid in einem Düsseldorfer Mehrfamilienhaus sind sechs Menschen verletzt worden. Eine vierköpfige Familie, darunter zwei fünf und sieben Jahre alte Kinder, kam wegen erhöhter Kohlenmonoxid-Werte in die Düsseldorfer Uni-Klinik, wie die Feuerwehr am Freitag mitteilte. Die Mutter schwebte zeitweise in Lebensgefahr. Auch zwei Sanitäter mussten nach dem Einsatz am Donnerstagabend vorübergehend in ein Krankenhaus gebracht werden.

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Düsseldorf

, 08.06.2018, 14:00 Uhr / Lesedauer: 1 min
Ein Rettungswagen fährt auf der Straße mit Blaulicht entlang. Foto: Lukas Schulze/Archiv

Ein Rettungswagen fährt auf der Straße mit Blaulicht entlang. Foto: Lukas Schulze/Archiv

Die Mieter der Erdgeschosswohnung hatten den Notruf gewählt, weil sie im Bad plötzlich unter Kopfschmerzen und Übelkeit litten. Spezielle Messgeräte der Rettungskräfte stellten einen Gasaustritt „auf größter Stufe“ fest. Die Feuerwehr schaltete die Gastherme und die Zufuhr im Keller ab. Wie das Kohlenmonoxid austreten konnte, war zunächst nicht klar.

Kohlenmonoxid (CO) ist ein farb- und geruchloses Gas, das den Transport von Sauerstoff im Blut blockieren kann. Bei einer Vergiftung kommt es zu Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit und Bewusstlosigkeit - und im schlimmsten Fall zum Erstickungstod.

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