Königsborner SV zu Gast bei einer Heimmacht Verletzter Spieler erleidet erneuten Rückschlag

Königsborner SV zu Gast bei einer Heimmacht
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Von den bisherigen neun Heimspielen haben die Sportfreunde Wanne sieben gewonnen. Die vergangenen sechs Partien auf eigenem Platz gingen allesamt an den Tabellensiebten der Fußball-Landesliga 3. Die Aufgabe für den Königsborner SV, der am kommenden Sonntag (14.45 Uhr) an der Wilhelmstraße zu Gast ist, ist also wahrlich keine leichte.

Von der Statistik will sich der KSV aber nicht blenden lassen. „Klar, sie sind zu Hause stärker, wir waren am Anfang der Saison auswärts besser. Aber diese Heim- oder Auswärtsregeln sind egal. Das wollen wir nicht so gelten lassen“, betont Königsborns Co-Trainer Kevin Jagusch.

Heimatbesuch für Kevin Jagusch

Allein schon von der Tabellensituation her – beide Teams trennen lediglich drei Punkte – ist kein Favorit auszumachen. Eine ausgeglichene Begegnung erwartet Jagusch daher auf jeden Fall. „Wir werden den Gegner nicht unterschätzen. Es ist eine gut organisierte Truppe, vor allem zu Hause. Da haben wir Respekt, aber sicher keine Angst.“

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Für den Co-Trainer ist es gleichzeitig ein besonderes Auswärtsspiel. „Ich komme ja aus Wanne-Eickel. Ich komme also zurück in meine alte Heimat.“ Einen direkten Bezug zum Gegner hat Jagusch aber nicht.

Der Königsborner SV nimmt eine gute Form mit in das schwere Auswärtsspiel. Aus den zurückliegenden sieben Partien holte der KSV 16 von möglichen 21 Punkten und setzte sich im oberen Tabellendrittel fest. Die Marschroute für den Hinrunden-Ausklang ist mit Tuchfühlung zur Spitzengruppe klar. „Wir wollen die letzten beiden Spiele so optimal wie möglich bestreiten und oben dran bleiben, einfach um zu sehen, was in der Rückrunde möglich ist“, so Jagusch.

Spieler fehlt dem Königsborner SV

Personell gebe es jedoch noch ein paar Fragezeichen. Christopher Simon plagen muskuläre Probleme und auch Hassan Boulakhrif ist nicht hundertprozentig fit – und das hat einen kuriosen Hintergrund: „Hassan hatte im letzten Spiel einen grandiosen Einwurf, bei dem er ausrutscht und waagerecht auf den Boden prallt. Jetzt ist er mit Rückenschmerzen angeschlagen“, erklärt Jagusch.

Die Trainingswoche brachte allerdings einen noch größeren Wermutstropfen mit sich. Beim Versuch, einen Schuss von Teamkollege Daniel Duda abzublocken, verletzte sich Markus Sobala schwerer am Fußgelenk und wird auch in der Wintervorbereitung einige Zeit ausfallen.

Besonders ärgerlich: Sobala war gerade erst nach einer langwierigen Knieverletzung wieder voll ins Training eingestiegen. „Er war gerade wieder im Aufbau. Er wollte die Winterpause richtig ausnutzen und jetzt fällt er wieder länger aus. Das ist bitter“, sagt Jagusch.

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