Neben dem SuS Kaiserau ist auch der Königsborner SV in der Tabelle weit abgerutscht und hat nur noch einen Punkt Vorsprung auf die Abstiegsplätze. Dabei werden nun alle Spieler benötigt, doch im letzten Spiel war für einen Leistungsträger bereits sehr früh Feierabend.
Leon Lukas ist gegen Langenbochum fraglich
„Ich habe gegen Hordel ein Knie in den Rücken bekommen“, schildert Leon Lukas den Moment in der Anfangsphase des letzten Spieles, der zu seiner Auswechslung führte. Mit großen Schmerzen und Bewegungseinschränkungen wurde Lukas dann schon nach sechs Minuten durch Tony Bao Nguyen ersetzt. „Es wird zwar besser und ich kann mich so langsam wieder eingeschränkt bewegen. Ob es für Sonntag reichen wird, kann ich wirklich noch nicht sagen, aber ich hoffe.“
Trotz der Führung durch Luca Becker musste Königsborn sich schlussendlich mit 1:3 geschlagen geben und verlor somit gegen den Zweitplatzierten der Landesliga 3. Nachdem Königsborn zuletzt die beiden Topmannschaften als Gegner hatte, steht nun mit Westfalia Langenbochum ein Konkurrent auf Augenhöhe auf dem Plan. Die Gäste haben einen Zähler mehr auf dem Punktekonto und belegen somit den neunten Platz.
KSV stellt sich auf lange Bälle ein
„Gegen Langenbochum müssen wir uns jetzt eigentlich nichts Besonderes vornehmen. Unsere letzten Spiele waren nicht wirklich schlecht, sondern liefen eher unglücklich für uns“, sieht Lukas seine Mannschaft nicht so schlecht, wie die Tabelle es aktuell widerspiegelt, kritisiert aber auch: „Wir haben einige Führungen verspielt und daran muss gearbeitet werden.“
Nicht nur zuletzt gegen Hordel hat der KSV ein 1:0 abgegeben, gegen den FC Marl und auch gegen Wattenscheid führte Königsborn sogar 2:0 und stand am Ende jeweils mit leeren Händen dar. „Wenn Langenbochum so spielt wie die letzten Jahre, dann können wir uns auf viele lange Bälle einstellen und da sind wir eigentlich sehr stabil. Wir müssen dann in die zweiten Bälle kommen und auf die Umschaltsituationen bauen“, hat Lukas bereits eine Vorstellung von der Ausrichtung der Westfalia und ist positiv gestimmt, dass das Spiel zugunsten des Königsborner SV ausgehen wird: „Wie das dann noch genau aussieht, da wird Arndt uns mehr als gut einstellen und alles weitere wird man dann sehen.“