Kleinflugzeug mit zwei Männern stürzt in Kohlfeld
Flugzeugabsturz in Iserlohn
Aus noch ungeklärter Ursache stürzte am Mittwoch am Flugplatz in Iserlohn-Sümmern ein Kleinflugzeug mit zwei Insassen ab. Beide Männer wurden lebensgefährlich verletzt. Inzwischen ist klar: Es handelte sich um einen Prüfungsflug, bei den beiden Insassen um Flugschüler und Prüfer.
Update 14.15 Uhr:
Bei den beiden Männern, die seit dem Flugzeugabsturz in Lebensgefahr schweben, handelt es sich um einen Flugschüler und seinen Prüfer. Das Unglück ereignete sich während eines Prüfungsflugs, wie die Polizei inzwischen bestätigt hat. Der 63-jährige Dortmunder sollte demnach den 50-jährigen Piloten des Kleinflugzeugs prüfen. Medienberichten zufolge handelte es sich bei der Prüfung am Mittwoch um die letzte praktische Prüfung des 50-Jährigen, bevor dieser seinen Pilotenschein bekommen hätte. Diese Information konnte die Polizei im Märkischen Kreis nicht bestätigen.
Update 10. September, 11.20 Uhr:
Die beiden Männer, die bei dem Flugzeugabsturz verletzt wurden, schweben immer noch in Lebensgefahr. Das bestätigte am Donnerstagvormittag ein Sprecher der Polizeibehörde des Märkischen Kreises. Die Ermittlungen zur Unfallursache übernimmt die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung. "Im Moment haben wir noch keine Erkenntnisse", sagte deren Sprecher Germout Freitag. "Wir sammeln zurzeit noch alle Daten und Fakten."
Erste Meldung:
Der Absturz ereignete sich gegen 13.50 Uhr am Flugplatz in Iserlohn-Sümmern. Ein einmotoriges Kleinflugzeug stürzte auf ein angrenzendes Feld und blieb hochkant mit der Front im Acker stecken. Die beiden männlichen Insassen, ein 63-jähriger Dortmunder und ein 50-jähriger Fröndenberger wurden dabei im Cockpit eingeklemmt und verletzten sich lebensgefährlich.
Zeitgleich mit der Alarmierung des Rettungsdienstes, des Rüstzuges der Berufsfeuerwehr und den Löschgruppen Sümmern und Leckingsen wurden zwei Rettungshubschrauber alarmiert.
Aus Cockpit befreit
Die beiden Männer konnten schnell durch die Einsatzkräfte der Feuerwehr aus dem Flugzeug befreit werden. Nach einer medizinischen und notärztlichen Erstversorgung an der Unfallstelle wurden beide in Spezialkliniken nach Bochum und Dortmund transportiert.
Zur Unfallursache haben die Polizei und die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung ihre Ermittlungen aufgenommen.