Kevin Großkreutz sagt vor Gericht als Zeuge aus
Prügelattacke
Fußballweltmeister Kevin Großkreutz kehrt nach Stuttgart zurück. Jedoch nicht als Verteidiger für den VfB, sondern als Zeuge vor Gericht. Zwei Männer sollen ihn krankenhausreif geprügelt haben. Für Großkreutz hatte der Vorfall aber noch weitere Konsequenzen. Er wird am ersten Verhandlungstag selbst vor Gericht aussagen.

Fußballprofi Kevin Grosskreutz wurde bei einer Party-Tour in Stuttgart krankenhausreif geprügelt. Foto: Lino Mirgeler/Archiv
Nach einer Prügelattacke auf Fußball-Weltmeister Kevin Großkreutz am Stuttgarter Rotlichtviertel müssen sich heute zwei junge Männer vor Gericht verantworten. Ihnen wird am Amtsgericht Stuttgart gefährliche Körperverletzung vorgehalten.
Ende Februar sollen sie Ex-Nationalspieler Großkreutz krankenhausreif geschlagen und getreten haben. Der Fußballer war laut Staatsanwaltschaft bewusstlos und musste im Krankenhaus behandelt werden.
Großkreutz: "Fehler gemacht"
Großkreutz wird laut Gericht am ersten Verhandlungstag aussagen. Den Profi kostete die nächtliche Party-Tour samt Schlägerei seinen Platz beim damaligen Zweitligisten VfB Stuttgart. Der Club löste den Vertrag mit dem Rechtsverteidiger damals mit sofortiger Wirkung auf. "Ich habe einen Fehler gemacht, der mir sehr leid tut", sagte Großkreutz damals unter Tränen. Der heute 29-Jährige wechselte zum Zweitligisten SV Darmstadt 98.