Kemnader See: 40 tote Kanadagänse geborgen – Gänsesterben wirft Rätsel auf
Mysteriöses Gänsesterben
Rund 40 tote Kanadagänse sind im Kemnader See gefunden worden. Die Feuerwehr Witten hat die Kadaver am Montag geborgen. Die Todesursache ist noch unklar, eine Sache soll es nicht sein.
In den vergangenen Tage sind im Bereich des Kemnader Sees vermehrt Kanadagänse verendet. Das gab die Stadt Bochum in einer Pressemitteilung bekannt. Die Feuerwehr Witten sei am Montag mit einem Boot auf eine kleine Insel auf dem See gefahren, um die Kadaver einzusammeln, so berichtete die WAZ. Die Gänse seien dort verendet.
Todesursache noch nicht geklärt
Warum die Gänse starben, ist noch unklar. Proben der Kadaver werden aktuell noch vom Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit (Friedrich-Löffler-Institut) untersucht. Auch Wasserproben wurden genommen und zur Auswertung ins Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz gegeben. Mit Ergebnissen seien in einigen Tagen zu rechnen. Klar sei laut WAZ bisher jedoch, dass die Gänse nicht an Geflügelpest gestorben seien. Angler werde auch geraten, bis auf Weiteres keine Fische aus dem See zu verzehren.
Warnung für Hundebesitzer
Wie die Stadt Bochum bekannt gab, warnt das Gesundheitsamt aktuell eindringlich vor dem Verzehr der Kadaver. Hundebesitzer sind gebeten, ihre Tiere nicht ohne Leine am See spazieren zu führen und darauf zu achten, dass die Hunde Abstand zu den Kadavern halten.