Keine Überraschungen bei der Apple-Keynote

iPad, Mac und Co.

Apple lieferte bei seiner Präsentation am Donnerstag genau das, was erwartet wurde: Neue iPads, ein neuer iMac mit deutlich besserem Bildschirm. Überraschungen gab es nicht. Die Bochumer Technik-Blogger von "appgefahren.de" hatten mehr erwartet.

Cupertino/Bochum

, 16.10.2014, 21:05 Uhr / Lesedauer: 2 min
Das neue iPad ist noch flacher als das Vorgängermodell.

Das neue iPad ist noch flacher als das Vorgängermodell.

gab es während der Keynote einen Live-Ticker.

"Den neuen iPad-Modellen hatte Apple mit einer irrtümlichen Veröffentlichung einer Betriebsanleitung bereits am Mittwoch die Show gestohlen", so Schneider weiter. Durch einen Fehler bei Apple waren vorzeitig Informationen über das neue iPad öffentlich geworden.

Zu den weiteren vorgestellten Neuheiten gibt Fabian Schneider folgende Einschätzung ab: "Neben einem neuen Mac Mini, der für Einsteiger wirklich sehr interessant ist, gibt es einen neuen iMac. Mit Retina-Display. Die Menschheit hat nie ein Retina-Display gebraucht, aber egal ob bei iPhone, iPad oder Mac - hat man es vor den Augen, will man es nicht mehr aus den Händen geben." Wenigstens die Show konnte den Apple-Experten aber überzeugen: "Ansonsten präsentierte man sich nach dem erfolgreichen Start des iPhone 6 in bester Laune: Die Show war gespickt von kleinen Gags und lustigen Videos, so humorvoll hat man Apple in den vergangenen Jahren schon lange nicht mehr erlebt."

  • Wie erwartet bekommen die neuen iPads den vom iPhone bekannten Fingerabdruck-Sensor und schnellere Chips. Das größere Modell Apple Air 2 wurde zudem 18 Prozent dünner gemacht. In Kombination mit dem Fingerabdruck-Sensor wird man bei Einkäufen innerhalb von Apps den hauseigenen Bezahldienst Apple Pay auch auf dem Tablet nutzen können. Mit einer verbesserten Kamera geht Apple auch auf die Nutzer ein, die Fotos mit Tablets machen. Sie können nun auch Panorama-, Zeitlupen- und Zeitraffer-Aufnahmen machen. Die neuen iPad-Modelle sollen Ende kommender Woche in den Handel kommen.
  • Der neue iMac hat eine Display-Auflösung von 5120 mal 2880 Bildpunkten. Er kostet in den USA 2499 Dollar. Der Rechner im typischen iMac-Design dürfte mit seinem verbesserten Bildschirm zum Beispiel für Fotografen interessant sein.
  • Das kostenlos verfügbare neue Mac-Betriebssystem OS X Yosemite soll unter anderem das Zusammenspiel der Computer mit den iPhones und iPads verbessern. Man kann damit bei vielen Anwendungen nahtlos zwischen verschiedenen Geräten wechseln. Cook betonte enge Verzahnung aller Gerätekategorien des Konzerns. 
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