Hier war noch alles gut: Timo Milcarek (l.) freut sich mit einem Teamkollegen über das 4:2 zur Halbzeit.

Hier war noch alles gut: Timo Milcarek (l.) freut sich mit einem Teamkollegen über das 4:2 zur Halbzeit. © Schürmann

Kaiseraus Kapitän lässt sich nicht unterkriegen: „Wir müssen jetzt 90 Minuten lang abliefern.“

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Nach der enttäuschenden Niederlage gegen SW Wattenscheid machte sich Frust beim SuS Kaiserau breit. Die Mannschaft muss weiter um den Klassenerhalt zittern - der Plan für die nötigen Punkte steht bereits.

von Laura Böhnert

Kamen

, 13.05.2022, 16:05 Uhr / Lesedauer: 2 min

Vergangenen Sonntag musste der SuS Kaiserau den Platz erneut als Verlierer verlassen. Damit reihte sich die siebte Niederlage in die Pleiten-Serie ein. Doch wo andere vielleicht den Kopf in den Sand stecken, bleibt der Landesligist aus Methler zuversichtlich und hat bereits den nötigen Plan in petto.

Landesliga 3

Viktoria Resse - SuS Kaiserau

„Natürlich waren wir enttäuscht nach der Niederlage“, blickt Timo Milcarek zurück. Anfangs schien alles nach Plan zu laufen, der SuS Kaiserau ging schnell in Führung und konnte die erste Halbzeit für sich entscheiden. Doch bei dem zwischenzeitlichen 4:2 blieb es nicht – die Mannschaft gab die Führung ab und verlor die Partie mit einem enttäuschenden Ergebnis von 4:5.

„Gegen Wattenschied lief aber ausnahmsweise mal viel für uns und nicht gegen uns, wie in den Partien zuvor“, erklärt Milcarek die Situation im letzten Spiel. „In der ersten Halbzeit haben wir abgeliefert und ganz klar gezeigt, dass die Qualität für die Landesliga da ist.“

SuS Kaiserau ist sicher: „Wir haben es selbst in der Hand“

Am nächsten Sonntag steht der SuS Kaiserau auswärts um bereits 13.30 Uhr der Mannschaft von Viktoria Resse gegenüber. Der Gelsenkirchener Verein steht momentan auf dem vorletzten Abstiegsplatz. „Da gehen wir endlich mal wieder als Favorit ins Spiel, das wird uns noch mal zusätzlich pushen“, äußert sich der Mannschaftskapitän sicher. Vor allem mit Blick auf die Tabellensituation zeigt sich deutlich: Der SuS Kaiserau hat 45 Tore mehr zu verbuchen als der Gegner. „Das gibt auch nochmal ordentlich Selbstbewusstsein“, fügt Milcarek hinzu. „Ich bin überzeugt: Wir werden die Klasse halten.“

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Die Manko der letzten verlorenen Partien sind für den Kapitän offensichtlich: „Das Momentum war einfach nicht bei uns. Außerdem haben wir uns zu schnell von Rückschlägen beeindrucken lassen.“ Für die letzten Spiele der Saison nimmt sich die Mannschaft vor, „endlich mal die vollen 90 Minuten durchzuziehen.“ Die Personalprobleme, die den Verein in den vergangenen Wochen geplagt haben, seien mittlerweile überwunden: „Wir schöpfen jetzt wieder aus den Vollen.“