Kämpfen und spielen wie bei den alten Römern

Römertage in Haltern

Am Wochenende wird gespeist, gearbeitet, gekämpft, gespielt und musiziert wie zu Zeiten von Kaiser Augustus: Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe lädt zu den 10.Römertagen nach Haltern ein. "Alte Bekannte fahren ihre Geschütze auf", sagt Museumsleiter Dr. Rudolf Aßkamp, aber er verspricht auch neue Einsichten.

HALTERN

, 11.09.2014, 12:57 Uhr / Lesedauer: 1 min

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Römertage 2012

Die traditionellen Römertage am ersten September-Wochenende im Jahr 2012 erweckten das Alte Rom zum Leben. Die Legionäre erschienen in ihren Rüstungen, die Stände boten Möglichkeiten zum Mitmachen und auf dem Stausee konnten die Besucher in nachgebauten Flusskriegsschiffen sich in die Riemen legen.
09.09.2012
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Flavius Josephus bewachte das Camp der restlichen Römer.© Foto: Angela Wiese
Rüdiger Bartkowiak zeigte, wie er mit Pfeil und Bogen umgehen kann.© Foto: Angela Wiese
Auch Wefing selbst zog sich der Zeit angemessen an, schmückte ihr Gewand zum Beispiel mit dieser Kragenfiebel. Ein Schmuck, den eine Frau 25 vor unserer Zeit getragen haben kann.© Foto: Angela Wiese
Rüdiger Bartkowiak hat ein Faible für Bögen und zeigte den Besuchern, wie sie ihn richtig halten. Schießen durften nur Geübte.© Foto: Angela Wiese
Wie Speere, Pfeile und Bögen hergestellt werden, erfuhren die Besucher an diesem Stand.© Foto: Angela Wiese
Wie Pfeile, Bögen und Speere hergestellt wurden, erfuhren die Besucher an einem der Stände.© Foto: Angela Wiese
Schmied Martin Becker hat selbst das Schmiedefeuer, das über ein Gebläse funktioniert, selbst hergestellt. Es ist eine mögliche Nachbildung eines Schmiedefeuers aus dem 2. Jh. n. Chr.© Foto: Angela Wiese
Christa-Marie Wefing zeigte den Umgang mit einem Webkamm.© Foto: Angela Wiese
Keine römische, dafür aber eine keltische Zierborte hat Wefing so angefertigt.© Foto: Angela Wiese
Ein echter Römer hält das aus: circa 40 Grad wird es Andre Robin alias Flavius Josephus in der prallen Sonne unter der Rüstung warm.© Foto: Angela Wiese
Der Aufmarsch der Römer.© Foto: Angela Wiese
Bei den Römertagen konnten sich die Besucher selbst Münzen prägen.© Foto: Angela Wiese
Auf den Münzen: Augustus© Foto: Angela Wiese
Fleur beschrieb im Magierbüro ein Metalltäfelchen. Ihr Wunsch: Gesundheit.© Foto: Angela Wiese
Im Magier konnten Besucher kleine Täfelchen beschreiben. Sie sollen zum Beispiel Gesundheit bringen. Wahlweise können auch Flüche gegen andere darauf geschrieben werden.© Foto: Angela Wiese
Beschriebene Täfelchen im Magierbüro.© Foto: Angela Wiese
Was tun gegen Bauchschmerzen? Im Officina Magica, im Magierbüro, erfuhren es die Besucher.© Foto: Angela Wiese
Ein Highlight bei den Römertagen: Die Show der Legionäre. Bei diesem saß die Rüstung nicht, also musste er Liegestütze machen.© Foto: Angela Wiese
Die Legionäre in voller Montur.© Foto: Angela Wiese
Kopfbedeckung, Kettenhemd, Rüstung - trotz Hitze bekamen die Zuschauer das volle Programm von den Legionären.© Foto: Angela Wiese
Der Marsch der Legionäre.© Foto: Angela Wiese
Viele Besucher schauten sich die Show der Legionäre an.© Foto: Angela Wiese
Monika Schwab betreute die Nachbildung einer Taverne - natürlich im entsprechenden Gewand.© Foto: Angela Wiese
Susanne Berg zeigte, wie die Römer aus Halbedelsteinen Lidschatten herstellten.© Foto: Angela Wiese
Till Bisping war begeistert von den Römertagen - nicht zuletzt, weil er sich selbst eine Rüstung bauen konnte. Andreas, Andrea (r.) und Iris Bisping haben gerne das Essen probiert.© Foto: Angela Wiese
In diesem Jahr konnten sich die Besucher im Rudern auf zwei Schiffen probieren.© Foto: Angela Wiese
Ulf (v. Mitte) ist gespannt, wie die fahrt in der Nachbildung eines römischen Schiffes wird. Rudern kann er mit neun noch nicht, das erledigen die Erwachsenen für ihn.© Foto: Angela Wiese
In diesem Jahr war neben der Victoria ein weiteres Schiff auf dem Stausee unterwegs.© Foto: Angela Wiese
Viele Besucher nutzten die Gelegenheit und ruderten in den Nachbildungen römischer Schiffe mit.© Foto: Angela Wiese
Martin Becker schmiedete auch bei der Hitze.© Foto: Angela Wiese
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Zum ersten Mal erklingen bei den Römertagen Wasserorgel und Horn. Das Ensemble „Cornu et Hyraulis“ – dahinter verbergen sich der Musikwissenschaftler Justus Willberg und Musiker Hagen Pätzold – spielt die einmaligen Nachbauten der Instrumente.

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Römertage 2012

Die traditionellen Römertage am ersten September-Wochenende im Jahr 2012 erweckten das Alte Rom zum Leben. Die Legionäre erschienen in ihren Rüstungen, die Stände boten Möglichkeiten zum Mitmachen und auf dem Stausee konnten die Besucher in nachgebauten Flusskriegsschiffen sich in die Riemen legen.
09.09.2012
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Flavius Josephus bewachte das Camp der restlichen Römer.© Foto: Angela Wiese
Rüdiger Bartkowiak zeigte, wie er mit Pfeil und Bogen umgehen kann.© Foto: Angela Wiese
Auch Wefing selbst zog sich der Zeit angemessen an, schmückte ihr Gewand zum Beispiel mit dieser Kragenfiebel. Ein Schmuck, den eine Frau 25 vor unserer Zeit getragen haben kann.© Foto: Angela Wiese
Rüdiger Bartkowiak hat ein Faible für Bögen und zeigte den Besuchern, wie sie ihn richtig halten. Schießen durften nur Geübte.© Foto: Angela Wiese
Wie Speere, Pfeile und Bögen hergestellt werden, erfuhren die Besucher an diesem Stand.© Foto: Angela Wiese
Wie Pfeile, Bögen und Speere hergestellt wurden, erfuhren die Besucher an einem der Stände.© Foto: Angela Wiese
Schmied Martin Becker hat selbst das Schmiedefeuer, das über ein Gebläse funktioniert, selbst hergestellt. Es ist eine mögliche Nachbildung eines Schmiedefeuers aus dem 2. Jh. n. Chr.© Foto: Angela Wiese
Christa-Marie Wefing zeigte den Umgang mit einem Webkamm.© Foto: Angela Wiese
Keine römische, dafür aber eine keltische Zierborte hat Wefing so angefertigt.© Foto: Angela Wiese
Ein echter Römer hält das aus: circa 40 Grad wird es Andre Robin alias Flavius Josephus in der prallen Sonne unter der Rüstung warm.© Foto: Angela Wiese
Der Aufmarsch der Römer.© Foto: Angela Wiese
Bei den Römertagen konnten sich die Besucher selbst Münzen prägen.© Foto: Angela Wiese
Auf den Münzen: Augustus© Foto: Angela Wiese
Fleur beschrieb im Magierbüro ein Metalltäfelchen. Ihr Wunsch: Gesundheit.© Foto: Angela Wiese
Im Magier konnten Besucher kleine Täfelchen beschreiben. Sie sollen zum Beispiel Gesundheit bringen. Wahlweise können auch Flüche gegen andere darauf geschrieben werden.© Foto: Angela Wiese
Beschriebene Täfelchen im Magierbüro.© Foto: Angela Wiese
Was tun gegen Bauchschmerzen? Im Officina Magica, im Magierbüro, erfuhren es die Besucher.© Foto: Angela Wiese
Ein Highlight bei den Römertagen: Die Show der Legionäre. Bei diesem saß die Rüstung nicht, also musste er Liegestütze machen.© Foto: Angela Wiese
Die Legionäre in voller Montur.© Foto: Angela Wiese
Kopfbedeckung, Kettenhemd, Rüstung - trotz Hitze bekamen die Zuschauer das volle Programm von den Legionären.© Foto: Angela Wiese
Der Marsch der Legionäre.© Foto: Angela Wiese
Viele Besucher schauten sich die Show der Legionäre an.© Foto: Angela Wiese
Monika Schwab betreute die Nachbildung einer Taverne - natürlich im entsprechenden Gewand.© Foto: Angela Wiese
Susanne Berg zeigte, wie die Römer aus Halbedelsteinen Lidschatten herstellten.© Foto: Angela Wiese
Till Bisping war begeistert von den Römertagen - nicht zuletzt, weil er sich selbst eine Rüstung bauen konnte. Andreas, Andrea (r.) und Iris Bisping haben gerne das Essen probiert.© Foto: Angela Wiese
In diesem Jahr konnten sich die Besucher im Rudern auf zwei Schiffen probieren.© Foto: Angela Wiese
Ulf (v. Mitte) ist gespannt, wie die fahrt in der Nachbildung eines römischen Schiffes wird. Rudern kann er mit neun noch nicht, das erledigen die Erwachsenen für ihn.© Foto: Angela Wiese
In diesem Jahr war neben der Victoria ein weiteres Schiff auf dem Stausee unterwegs.© Foto: Angela Wiese
Viele Besucher nutzten die Gelegenheit und ruderten in den Nachbildungen römischer Schiffe mit.© Foto: Angela Wiese
Martin Becker schmiedete auch bei der Hitze.© Foto: Angela Wiese
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Die „Hydraulis“ war bei Gladiatorenkämpfen, im Theater, bei Hochzeiten und zu vielen weiteren Anlässen im ganzen römischen Reich verbreitet. Kaiser Nero, so wird berichtet, habe sogar seine Regierungsgeschäfte zu Gunsten seiner Orgelleidenschaft vernachlässigt.

Neben der Musik gibt es Truppenparaden, Geschützdemonstrationen, Vorführungen, Infostände, Mitmach-Aktionen, römische Spiele, Speisen nach Originalrezepten und Führungen durch die Grabungen Römerpark Aliso. Museumspädagogin Renate Wiechers: „Das wird ein spannendes Familienfest. Familien erfahren zuschauend und mitmachend, wie römische Legionäre und die Zivilbevölkerung vor 2000 Jahren lebten.“ Auch NRW-Bauminister Michael Groschek kommt zur Besichtigung.

Am Samstag, 13. September, sind die Römertage von 10 bis 19 Uhr und Sonntag, 14. September, von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet für Erwachsene 4 Euro (ermäßigt 2,50 Euro), für Familien 9 Euro. Veranstaltungsort ist das LWL-Römermuseum, Weseler Straße 100.