
© Rottgardt
Buchtipp: Diese Trilogie macht richtig viel Spaß, vor allem ihr furioses Finale
Julia Freidank „Das Brauhaus an der Isar“
Julia Freidank versteht es, ihre Leser zu fesseln. Auch mit „Das Vermächtnis“, dem dritten und letzten Teil ihrer Saga „Das Brauhaus an der Isar“.
Nach den Geschichten um Antonia Bruckner und ihre Tochter Clara steht nun Lotte, Enkelin und Tochter der Brauhaus-Dynastie, im Mittelpunkt.
Das Buch spielt zwischen 1944 und 1949. Lotte lebt eigentlich in den USA, denn ihre Eltern sind vor den Nazis geflohen, weil Lottes Vater René Jude und Journalist ist.
Lotte gerät in große Gefahr
Dann reist Lotte in die Schweiz, um den Widerstand gegen die Nazis zu unterstützen. Sie versucht, gefälschte Papiere nach Deutschland zu bringen. Dabei gerät sie in große Gefahr, schlägt sich aber bis München und ins Haus ihrer Großeltern durch.
Dort bleibt sie, doch immer wieder muss sie aufpassen, dass man sie nicht als Halbjüdin erkennt. Das Wiedersehen mit einer früheren Freundin und das Misstrauen des parteitreuen Geschäftsführers der Brauerei bringen sie in Gefahr.
Kann Lotte dem Studenten Gero trauen?
Dann lernt sie den jungen Studenten Gero kennen. Aber – kann sie ihm trauen?
Das furiose und spannende Finale einer sehr lesenswerten historischen Trilogie. Schade, dass die Saga jetzt beendet ist.
Beate Rottgardt, 1963 in Frankfurt am Main geboren, ist seit 1972 Lünerin. Nach dem Volontariat wurde sie 1987 Redakteurin in Lünen. Schule, Senioren, Kultur sind die Themen, die ihr am Herzen liegen. Genauso wie Begegnungen mit Menschen.
