Junge 18 Jahre und schon wartet die große Verantwortung: Der A-Junior Maximilian Simon Spindler hütete jetzt das Tor des SuS Rünthe bei der 0:2-Niederlage gegen den VfL Kamen II. Trotz Niederlage machte der Bergkamener Gymnasiast seine Sache gut, auch wenn es gravierende Unterschiede zwischen Junioren- und Seniorenfußball gibt.
„Das merkt man vor allem bei den Eckbällen, da muss man sich als Keeper schon mehr durchsetzen“, spricht er die größere Körperlichkeit im Seniorensport an. Bei Zweikämpfen − die sind für einen Torhüter ja eher selten − komme das nicht so zum Tragen. Und: „Ein Schiedsrichter pfeift ja auch eher, wenn der Torwart in einen Zweikampf geht. Da sind die Gegenspieler dann doch vorsichtiger.“
Als Jugendspieler werde er im Kreis der ersten Mannschaft gut aufgenommen. „Das 0:1 ging zwar auf meine Kappe, das war mein Fehler, aber das hat mir keiner übel genommen“, schildert der junge Keeper, der auch in der nächsten Saison in Rünthe bleiben will. „Das ist absolut cool, dass der SuS Rünthe mit eigenen Spielern wieder zurück in die Kreisliga A möchte. Und neben mir kommen da in den nächsten Jahren noch weitere Nachwuchsspieler hoch“, ist Maximilian Spindler, der nur 5 Minuten vom Sportplatz Schacht III entfernt wohnt, ein wenig fasziniert.
SuS Rünthe Donnerstag gegen BSV Heeren II
Gegen den VfL Kamen II hatte Spindler schon frühzeitig erfahren, dass er mit einem Einsatz rechnen sollte. „Björn Ziegert hat das 5 Tage zuvor angekündigt“, erklärt der Abiturient. Schlussmann Fabio Ketz fiel verletzt aus, Rene Pott war krankheitsbedingt nicht einsatzfähig. Ob Spindler am Donnerstagabend im Nachholspiel (20 Uhr) gegen den BSV Heeren II wieder zum Einsatz kommt, ist eher unwahrscheinlich, „aber ich bin selbstverständlich am Platz“, sagt er.
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