Jetzt spricht der neue Trainer Mehmet Kara möchte in die Landesliga - Karriereende naht

Jetzt spricht der neue Trainer: Mehmet Kara möchte in die Landesliga
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Der neue Trainer des VfL Kamen kommt aus den eigenen Reihen, kennt Mannschaft, Verein und das gesamte Umfeld und genießt zusätzlich noch ein hohes Ansehen bei Spielern, Zuschauern und den Verantwortlichen: Mehmet Kara ist nicht nur die Wunschlösung des Vorsitzenden Andreas Conradi gewesen, sondern erscheint auch nach außen hin als logischer Nachfolger für das scheidende Trainerduo Sebastian Laub und Emre Aktas.

„Zunächst möchte ich mich bei allen Verantwortlichen für das entgegengebrachte Vertrauen bedanken. Die Gespräche waren von Anfang an sehr gut und es war sofort klar, dass ich diese Aufgabe gerne übernehmen möchte“, beschreibt Kara den Ablauf der Gespräche und fügt hinzu: „Die lange Laufzeit des Vertrages ist für mich ein weiteres Zeichen des Vertrauens. Wir wollen gemeinsam etwas erreichen und das geht nicht von heute auf morgen, dafür braucht man Zeit. Als man mir die drei Jahre angeboten hat, habe ich sofort zugesagt, auch weil ich hier alles kenne und mich sehr wohl fühle.“

VfL Kamen hat noch einiges vor

Damit dürfte auch klar sein, dass Kara ab sofort in alle Gespräche mit den vorhandenen Spielern und auch potentiellen Neuzugängen eingebunden wird, damit er sich seine neue Mannschaft zusammenstellen kann. Eine genaue Vorstellung davon, welche Art von Fußball Kara spielen lassen möchte, hat der 39-Jährige bislang noch nicht. Fest stehe lediglich, dass es „schon sehr offensiv ausgerichtet“ sein soll, wie der neue Trainer bestätigte.

Aktuell gilt Karas Aufmerksamkeit als Trainer weiterhin seiner A-Jugend, die verlustpunktfrei an der Tabellenspitze steht und erneut in die Aufstiegsrunde gehen möchte. „Wir wollen mit der A-Jugend in die Bezirksliga aufsteigen. Letztes Jahr sind wir kurz vor dem Ziel gescheitert, das wollen wir dieses Mal besser machen“, sagt Kara. „In der Ersten haben wir als Aufsteiger eine sehr gute Hinrunde gespielt und sind oben dran. In der Rückrunde werden wir alles geben und versuchen, in die Landesliga zu kommen.“ Was für den ehemaligen Profi des SC Paderborn 07 ein würdiges Ende seiner aktiven Karriere wäre.

Auch Vorstandschef Andreas Conradi hat noch hohe Erwartungen an die laufende Spielzeit und möchte am liebsten einen Doppelaufstieg zum Saisonende feiern. „Mehmet darf seine Jugendtrainerkarriere bei uns gerne mit dem Aufstieg krönen und unsere Erste dann in der Landesliga übernehmen, was ein perfektes Jahr ergeben würde“, ist Conradi von den Qualitäten seiner Mannschaften und Trainer überzeugt und sieht diese ehrgeizigen Ziele keinesfalls als unmöglich an.

Die ersten Spieler, auch mit Blick auf die neue Saison, könnten schon bald präsentiert werden. Immerhin seien schon die ersten „guten Gespräche“ gelaufen, wie Conradi verheißungsvoll mitteilte.

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