Jahrtausende alte Grabstätte in Mexiko-Stadt entdeckt
Zehn Skelette aus der präklassischen Phase wurden in Mexiko entdeckt. Experten vermuten einen rituelle Bestattung.

Einige der Toten hatten Keramikkugeln oder Steine in den Händen. Foto: Inah/NOTIMEX
Im Süden der Millionenmetropole Mexiko-Stadt haben Archäologen eine etwa 2400 Jahre alte Grabstätte entdeckt. Die Forscher legten im Stadtteil Tlalpan zehn Skelette in etwa eineinhalb Metern Tiefe frei, wie das Nationale Institut für Anthropologie und Geschichte (Inah) mitteilte.
Es war das erste Mal, dass Archäologen so viele Skelette aus der präklassischen Phase im Großraum Mexiko-Stadt gefunden haben.
„Wir können noch nicht viel über die Todesursache oder die Beziehung zwischen den Toten sagen. Aber die Experten stimmen überein, dass ihre Anordnung auf eine rituelle Bestattung hindeutet“, teilte das Inah mit.
Bei den meisten Toten handelte es sich um junge Erwachsene, es waren aber auch ein Baby und ein zwischen drei und fünf Jahre altes Kind darunter. Einige der Toten hatten Keramikkugeln oder Steine in den Händen.