Innovative Idee für den Kreis Unna Massens Fußball-Chef fordert Hallen-Revolution

Innovative Ideen für den Kreis Unna: Roman Spielfeld fordert Hallenfußball-Revolution
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Roman Spielfeld wird deutlich. Der Chef des Fußball-Bezirksligisten SG Massen ist kein erklärter Fan der aktuellen Unnaer Hallenfußball-Stadtmeisterschaften, die am Samstag mit neun Mannschaften in der EBG-Sporthalle über die Bühne gehen (ab 15 Uhr im Livestream auf hellwegeranzeiger.de).

Aktuell nehmen an der Stadtmeisterschaft neun Vereine teil, die in drei Dreiergruppen erst eine Vorrunde, später dann Halbfinals und die Finalspiele austragen. Klassenhöchster Verein ist Landesligist Königsborner SV, der vier Klassen über Debütant FC Romania Unita thront.

„Die Attraktivität hat nachgelassen. Leider wurde nichts unternommen, obwohl zwei Vereine auf die Probleme hingewiesen haben“, sagt Spielfeld, dem wichtig ist zu betonen: Den Sportbund möchte er nicht kritisieren, aber er wünscht sich schon Veränderungen für die Zukunft. Und er hat auch konkrete Vorschläge, wie man die Stadtmeisterschaften reformieren könnte.

Mega-Turnier als Alternative

Größer, prestigeträchtiger, spannender: Nach Dortmunder Vorbild würde Spielfeld gerne ein Turnier im Kreis installieren, das mit den Dortmunder Hallenfußball-Stadtmeisterschaften mithalten kann. In Dortmund gibt es Vorrunde, Zwischenrunde und Endrunde. Alle Teams haben zunächst die Helmut-Körnig-Halle als Ziel, in der die Endrunde stattfindet. Von „einer Meisterschaft wie Dortmund“ träumt auch Spielfeld.

Sein Vorschlag, mit dem er voranprescht: Die Städte Unna, Kamen, Bergkamen, Fröndenberg und die Gemeinde Holzwickede schließen sich zusammen, um ein mehrtägiges Turnier auf die Beine zu stellen, an dem dann 30 Mannschaften teilnehmen könnten. „Es hat einfach dieses Jahr zeitlich nicht funktioniert“, sagte Spielfeld, für den nur feststeht, dass der aktuelle Modus nicht mehr zeitgemäß ist.

Stadtsportverband ist offen

Volker König, Vorsitzender des Stadtsportverbandes Unna, ist offen für Diskussionen um Neuerungen: „Ich stehe dem nicht negativ gegenüber. Das ist nachdenkenswert. Eine Veranstaltung über zwei bis drei Tage könnte ein richtiger Kracher werden“, findet König.

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