Im Video: Warum ein Bayern-Fan 600 Kilometer zu den Heimspielen fährt
Fußball
Michael Struwes Leidenschaft ist der FC Bayern München. Der Vorsitzende der Hellweg-Bazis Unna will nicht nur als Erfolgs-Fan gelten, auch soziales Engagement ist ihm wichtig. Wir haben ihn begleitet.

Für Michael Struwe (l.) und Matthias Dertwinkel sind die Fahrten zu den Heimspielen des FC Bayern München mehr Lust als Anstrengung. © Marcel Drawe
Was bringt einen Menschen dazu, für nahezu jedes Heimspiel 600 Kilometer nach München zu fahren – und dann manchmal auch noch am selben Tag die gleiche Strecke zurück? Dieser Frage wollten wir auf den Grund gehen. Deshalb haben wir Michael Struwe, Vorsitzender des Bayern-Fanclubs Hellweg-Bazis Unna, und Matthias Dertwinkel nach München begleitet.
Das Spiel gegen den VfL Bochum war so etwas wie die „Muster-Tour“. All das, was Michael Struwe bei seinen Fahrten nach München erlebt, stand auch diesmal auf dem Programm – inklusive der Abfahrt um 4 Uhr in der Frühe. Ein kleines Bonbon war die Tatsache, dass an diesem Tag eigentlich das Oktoberfest begonnen hätte. Den obligatorischen Fassanstich gab es an vielen Stellen in der Münchener City.

Das Münchner Kindl im Arm: Geimpft waren für Michael Struwe beim Fassanstich auch solche Fotos möglich. © Marcel Drawe
„Mia san mia – auch in Unna!“ Was hinter diesem Gefühl steht, will Michael Struwe uns zeigen. Dabei ist ihm ein Grundsatz wichtig: Als Bayern-Fan zählt für ihn nicht nur der Erfolg, sondern auch soziales Engagement. Die Hellweg-Bazis unterstützen etwa den Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Unna.

La Ola: Michael Struwe hatte beim 7:0-Sieg des FC Bayern München gegen den VfL Bochum allen Grund zum Jubeln. © Dirk Becker
Seit 25 Jahren ist Michael Struwe Mitglied des FC Bayern München, ebenso lange hat er eine Dauerkarte. Das Spiel gegen den VfL Bochum, das mehr als standesgemäß 7:0 enden wird, ist für Michael Struwe das 66. Heimspiel in Folge – unterbrochen nur durch die Corona-Zwangspause.