Im Pokal ist alles möglich: Jetzt will der BSV Heeren den FC Bayern

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Im Pokal ist alles möglich: Jetzt will der BSV Heeren den FC Bayern

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FC Bayern oder VfL Wolfsburg? Die Spannung steigt. Der BSV Heeren hat urplötzlich richtig gute Chancen, in die erste Hauptrunde des DFB-Pokals zu rutschen.

Heeren-Werve

, 30.04.2021, 18:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Die Saison ist annulliert, alle Tabellen sind auf null gestellt, es gibt keine Auf- und Absteiger. Hinter die Corona-Saison können die Fußballer einen dicken Haken machen, die Spannung ist raus. Nicht ganz: Beim BSV Heeren baut sich urplötzlich wieder eine neue Spannungskurve auf.

In Heeren grassiert das Pokalfieber. Der Fußballverband Westfalen hat jetzt eine Entscheidung im Westfalenpokal der Damen getroffen - und in dem ist der BSV Heeren noch vertreten. Die Truppe um Trainer Thomas Gebhardt hat urplötzlich gute Chancen, die erste Runde des DFB-Pokals zu erreichen.

FC Bayern und VfL Wolfsburg mögliche Gegner

FC Bayern München, VfL Wolfsburg, SV Werden Bremen oder Eintracht Frankfurt - so klingen die Namen, mit denen es der Frauen-Landesligist aus dem Kamener Vorort zu tun bekommen könnte. Und die Chancen für die Blau-Gelben stehen nicht schlecht.

Thomas Gebhardt hofft auf das Losglück und die erste Runde im DFB-Pokal.

Thomas Gebhardt hofft auf das Losglück und die erste Runde im DFB-Pokal. © Palschinski

Der westfälische Teilnehmer wird nämlich im Gegensatz zu den Herren ausgelost. Der Verbands-Fußball-Ausschuss lost aus den 30 im Wettbewerb verbliebenen Vereinen den Teilnehmer für die erste DFB-Hauptrunde aus. Nicht mehr dabei sind dann Borussia Dröschede und Germania Hauenhorst, die in ihren vorgezogenen Spielen aus der ersten Runde im Oktober bereits ausgeschieden sind.

Wahrscheinlichkeit aufs Weiterkommen immer noch gering

BSV-Trainer Thomas Gebhardt freut sich mächtig, auch wenn die Wahrscheinlichkeit aufs Weiterkommen immer noch klein ist: „Wir könnten auf diesem Wege im Pokal weiter kommen, als wir das spielerisch je schaffen würden“, schätzt der 36-Jährige ganz realistisch ein. Und weiter: „Man stelle sich nur vor, was bei dem Verein los ist, der gezogen wird. Auch, wenn es nicht unbedingt der stärkste Vertreter Westfalens sein wird.“

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Der BSV Heeren ist für den Fall der Fälle vorbereitet. „Auch diese kleine Chance wollen wir nutzen“, stimmte BSV-Vorsitzender Uli Eckei zu. „Sollten wir das Losglück haben, dann dürfte das eine logistische Herausforderung werden - vorausgesetzt, es kommt eine große Mannschaft.“

Eine konkrete Wunschvorstellung hat Coach Thomas Gebhardt dabei noch nicht: „Wenn es so kommen sollte, dann sollte es ein großer Name sein. Ein Bundesligist wäre der Knaller.“ Träumen darf ja erlaubt sein.

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