Historischer Tiefstwert: Union fällt in Umfragen unter 20 Prozent
Bundestagswahl
Keine Trendwende in Sicht. Einer neuen Umfrage zufolge kommen CDU und CSU nur auf 19 Prozent - der historisch schlechteste Wert seit 1949. Die SPD legt hingegen nochmals zu.

Unionskanzlerkandidat Armin Laschet nach seiner Rede im Plenum im Deutschen Bundestag. © Kay Nietfeld/dpa
Rund drei Wochen vor der Bundestagswahl ist die Union in einer Umfrage auf unter 20 Prozent gefallen.
Im neuen RTL/ntv-Trendbarometer kommen CDU und CSU auf 19 Prozent (minus 2), wie aus den veröffentlichten Daten des Meinungsforschungsinstituts Forsa hervorgeht. Das sind nur zwei Prozentpunkte mehr als die Grünen, die 17 Prozent und damit im Vergleich zur Vorwoche einen Punkt weniger erreichen. Stärkste Kraft bleibt die SPD: Die Sozialdemokraten legen auf 25 Prozent (plus 2) zu. Die FDP verbessert sich auf 13 Prozent (plus 1). Die Werte der anderen Parteien bleiben unverändert.
Sonntagsfrage zur Bundestagswahl • Forsa für RTL/n-tv: SPD 25 % | CDU/CSU 19 % | GRÜNE 17 % | FDP 13 % | AfD 11 % | DIE LINKE 6 % | Sonstige 9 %
— Wahlrecht.de (@Wahlrecht_de) September 7, 2021
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Bei der Kanzlerfrage fällt Unions-Kandidat Armin Laschet unter die 10-Prozent-Marke. Nur noch 9 Prozent (minus 2) der Befragten würden sich für den CDU-Chef entscheiden, wenn sie ihren Kanzler oder ihre Kanzlerin direkt wählen könnten. Olaf Scholz (SPD) kommt auf 30 Prozent (plus 1) Zustimmung, Annalena Baerbock (Grüne) bleibt bei 15 Prozent. 46 Prozent der Befragten würden sich für keinen der drei Bewerber entscheiden.
dpa
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