Zwei Wittenerinnen wollen in dieser Szene Bergkamens Romina Jackenkroll bremsen, die es im Spiel auf sechs Treffer brachte.

© Michael Neumann

HC TuRa schaltet den Turbo ein - und sprintet in die Aufstiegsrunde durch

rn Handball

Mit diesem klaren Sieg gegen Ruhrtal Witten haben die Oberliga-Handballerinnen des HC TuRa Bergkamen die Qualifikation für die Aufstiegsrunde geschafft.

von Harald Jansen

Bergkamen

, 20.02.2022, 11:22 Uhr / Lesedauer: 2 min

Das bedeutet in erster Linie erst einmal den sicheren Klassenerhalt für den HCT in der Oberliga. Das war vor der Saison das ausgegebene Ziel. Nun geht es weiter gegen die vier Erstplatzierten der Staffel 1.

Oberliga, Damen

HC TuRa Bergkamen - SG ETSV Ruhrtal Witten

37:20 (18:8)

„Wir sind schwierig reingekommen und konnten in den ersten zehn Minuten nicht so den Druck aufbauen. Dann hat die Abwehr Witten immer mehr vor Probleme gestellt und vorne wurden die Chancen genutzt“, sagte Bergkamens Coach Andre Brandt nach Abpfiff.

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HC TuRa Bergkamen - SG Ruhtal 37:20

HC TuRa hat gegen die SG Ruhrtal klar gewonnen.
20.02.2022

Und sein Team war nervös in der Anfangsphase. Der Druck des „Siegen-Müssens“ war deutlich am Anfang spürbar. Einige technische Fehler und ausgelassene Torchancen erlaubten den Gästen eine 3:1-Führung (6.). Aber Bergkamen steigerte sich und glich zum 5:5 aus. Aus einer soliden Deckung heraus nutzte TuRa nun die Fehler der Gäste gnadenlos aus und zog durch viele einfache Tore über 12:6 (20.) bis zur Pause auf 18:8 davon.

TuRa Bergkamen auch nach dem Wechsel nicht mehr zu bremsen

„Wir wollten das Tempo in der zweiten Hälfte gleich hochhalten und Witten nicht mehr rankommen lassen. Das ist gut gelungen“, freute sich Brandt. Ein 4:0-Lauf des HCT schaffte gleich Klarheit. „Da war die Messe eigentlich gelesen“, ergänzte Brandt. Torhüterin Ira Schöße unterhielt das Publikum mit einigen tollen Paraden und vorne hielt Bergkamen, obwohl nun viel gewechselt wurde, das Tempo hoch. „Am Ende haben wir auch in dieser Höhe verdient gewonnen“, sagte ein zufriedener TuRa-Coach abschließend.

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Mit 13 Treffern baute Sophia Jaworski ihre Torbilanz auf 85 Saison-Treffer aus. „Das war ein wichtiger Sieg heute. Wir waren am Anfang etwas flatterig. Doch dann konnten wir unsere Schnelligkeit ausnutzen. Ira im Tor hat alles rausgefischt und wir konnten die einfachen Tore machen. Schnelligkeit ist ja unser Spiel“, freute sich TuRas Haupttorschützin nach dem Spiel. Am Dienstag steht noch das letzte Vorrundenspiel gegen den Lüner SV auf dem Programm. Anwurf ist um 19 Uhr in der Sporthalle am Friedrichsberg.

TuRa: Schöße, Montag – Cramer, Jaworski (13), Dinkhoff (5), Schulze-Frieling (1), Jackenkroll (6), Wolff (2), Rohlf (5/3), Brügger (4/1), Bloeß, Saarbeck (1), Ritter

Strafminuten: 10 / 8

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