Hallenbad Eving hat eine neue Leitung

Württemberger Straße

Nach über zehn Jahren als Leiterin des Hallenbads Eving ist Nadine Euler in die Geschäftsstelle des Deutschen Handballbundes an der Strobelallee gewechselt. Ihre Nachfolge in Eving teilen sich Jens Langenfeld und Isabell Wolter. Wir sprachen mit Euler und Langenfeld.

EVING

, 09.08.2016, 16:59 Uhr / Lesedauer: 2 min
Die ehemalige Leiterin des Evinger Hallenbads übergab zwar keinen symbolischen Staffelstab, dafür aber einen Schwimmreifen an ihren Nachfolger Jens Langenfeld. Er leitet das Bad seit 1. August gemeinsam mit Isabell Wolter.

Die ehemalige Leiterin des Evinger Hallenbads übergab zwar keinen symbolischen Staffelstab, dafür aber einen Schwimmreifen an ihren Nachfolger Jens Langenfeld. Er leitet das Bad seit 1. August gemeinsam mit Isabell Wolter.

Hallo Frau Euler, warum jetzt dieser Schritt?

Ich arbeite seit dem 1. August in der Geschäftsstelle des Deutschen Handballbundes an der Strobelallee. Das ist eine sehr reizvolle Aufgabe für mich, weil ich dort Einblicke in den Leistungssport auf nationaler Ebene erhalte. 

Sie scheiden also nicht im Streit? Nein. Ich bleibe dem Projekt Hallenbad Eving immer verbunden, da ich von Anfang an mit im Boot saß. Ich hatte ein tolles Mitarbeiterteam, das mich über die Jahre super unterstützt hat. 

Man kann mit Fug und Recht sagen: Sie und Ihre Mitstreiter haben das Bad in den vergangenen zehn Jahren nach vorne gebracht. Was war das Erfolgsgeheimnis? Wir waren und sind als vereinsgeführtes Hallenbad flexibel organisiert. Wenn etwas nicht so gut angenommen wurde, wie etwa die Seniorengymnastik, haben wir das eben kurzerhand heruntergefahren, um anderes wie die Kurse für kleine Kinder hochzufahren.

Gibt es auch etwas, das Sie anders machen würden, wenn Sie nochmal von vorne anfangen müssten? Ja, klar, wir hatten damals nicht sonderlich viel Ahnung davon, wie man ein solches Bad betreibt. Bei der Auswahl der Mitarbeiter haben wir zu sehr auf die formale Qualifikation geachtet. Wichtig sind aber Leute, die mit anpacken können und selbstständig arbeiten. Auch haben wir damals ein Bad übernommen, in dem seit 35 Jahren nichts mehr gemacht worden war. Es hat lange gedauert, es zu sanieren. Und wir sind damit noch lange nicht fertig.

Was meinen Sie? Jens Langenfeld: Die Umkleidekabinen zum Beispiel. Auch lösen sich manche Fliesen. Gottseidank bekommen wir Unterstützung von der Bezirksvertretung Eving und von der Sportförderung. Und die Stadt übernimmt weiterhin die Energiekosten. Ohne das würde es nicht gehen.

Herr Langenfeld, was ändert sich jetzt, da Sie das Bad leiten? Es ändert sich ein wenig, was die interne Verteilung von Aufgaben betrifft. Aber der ganz normale Schwimmer oder Kursteilnehmer wird diesen Personalwechsel gar nicht spüren. Ich bin ja schon lange im operativen Geschäft für das Hallenbad Eving tätig. Insofern ist das jetzt kein Neuland für mich. Auch Isabell Wolter arbeitet schon länger mit, stockt nur jetzt ihre Stundenzahl auf.

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