Härtere Kontrollmaßnahmen: Waffenverbotszonen für Bahnhöfe im Ruhrgebiet

Polizei

In der Vergangenheit kam es vermehrt zu Gewaltdelikten an Hauptbahnhöfen in NRW. Nun kündigt die Bundespolizei härtere Kontrollmaßnahmen an mehreren Bahnhöfen im Ruhrgebiet an.

Dortmund, Bochum, Gelsenkirchen

08.02.2022, 12:00 Uhr / Lesedauer: 1 min
Härtere Kontrollmaßnahmen: Waffenverbotszonen für Bahnhöfe im Ruhrgebiet

© picture alliance/dpa

Die Bundespolizei hat angekündigt, dass in mehreren Hauptbahnhöfen im Ruhrgebiet eine Waffenverbotszone eingerichtet werden soll. Ab Mitte Februar gilt dies für die Städte Dortmund, Bochum und Gelsenkirchen.

Gerade Messer führten immer wieder zu schweren und mitunter tödlichen Verletzungen, so die Bundespolizei. Einsatzkräfte stellten demnach Messer in verschiedenen Größen und Ausführungen aber auch andere gefährliche Gegenstände wie eine Axt sicher.

Trotz der Maßnahmen im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie und den damit einhergehenden rückläufigen Fahrgastzahlen im öffentlichen Personennah- und Fernverkehr verzeichnete die Bundespolizei keinen nennenswerten Rückgang der Gewaltdelikte im Zusammenhang mit gefährlichen Gegenständen in den genannten Hauptbahnhöfen.

Bei Missachtung des Verbots sei mit einem Platzverweis, Bahnhofsverbot/ Beförderungsausschluss oder einem Bußgeld zurechnen.

Die Kontrollen finden im Zeitraum vom 16. Februar bis zum 20 Februar, täglich von 13 bis 6 Uhr statt.

wnm