Mamadou Diallo mit dem Schuss aufs Cappenberger Tor, doch der VfL-Spieler findet in GSC-Keeper Luca Wiegel seinen Meister.

© Jura Weitzel

GS Cappenberg verliert wildes Spiel trotz Führung noch mit 2:3 gegen den VfL Kamen II

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Riesenjubel bei den Gästen: Erstmals seit einer gefühlten Ewigkeit steht der VfL Kamen II nicht mehr auf einem Abstiegsplatz. Für Cappenberg sieht es langsam düster aus.

Cappenberg, Kamen

, 11.04.2022, 04:55 Uhr / Lesedauer: 1 min

Oh je, GSC! Der Fußball-A-Ligist ist durch die 2:3-Niederlage gegen den VfL Kamen II auf einen Abstiegsplatz gerutscht. Die Kamener springen durch den Sieg an GS Cappenberg vorbei.

Kreisliga A2 Unna-Hamm

GS Cappenberg - VfL Kamen II

2:3 (1:1)

„Es war eine total nervenaufreibende Partie“, pustete VfL-Coach Alexander Hennig einmal kräftig durch. Aus seiner Sicht hatte sein VfL mehr vom Spiel. Cappenberg versuchte es meist mit langen Bällen, doch Martin Schmelzer und Marvin Hennig waren damit zunächst vor keine großen Schwierigkeiten gestellt. Überraschend gingen die Hausherren nach 25 Minuten durch Simon Siegeroth in Führung. Der VfL kam noch vor der Pause durch Elyesa Dumlani zum Ausgleich. Er, Mamadou Diallo und Murat Büyükdere hatten zuvor schon eine Reihe an Chancen ausgelassen.

Nach der Pause gingen die Gäste schnell durch Büyükdere in Führung, doch erneut Siegeroth stellte den Ausgleich wieder her. „Das war dämlich von uns, danach haben wir etwas den Faden verloren“, so Hennig weiter. Seine Mannschaft war danach allerdings im Glück: Nach Foulspiel an Büyükdere und dem folgerichtigen Elfmeter sagte Diumlani Dankeschön und traf zum 3:2-Endstand.

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Nach dem Sieg war die Erleichterung bei Hennig groß: „Klasse! Wir stehen erstmals seit einer gefühlten Ewigkeit wieder über der Roten Zone.“ Sein Gegenüber Markus Schnatmann war am Sonntag wie auch dessen Co-Trainer Daniel Schmucker nicht für eine Stellungnahme zu erreichen. Für Grün-Schwarz sieht es langsam ganz schwarz aus: GSC steht nach der Heimpleite auf einem Abstiegsplatz.

GSC: Wiegel - Buschmann (38. Lunemann), Augustin, Schulze Twenhövel, Stasch, Siegeroth, Pstinger, Harhoff, Zinke, Kondziella (46. Jansen), Jäger

VfL: Kellermann - Möller (86. Kanzog), Büyükdere, Schmelzer (83. Schwarzer), Hirsch, Dumanli (84. Ehlenberger), Hennig, Diallo (70. Binda), Schemmer, Milk, Freyemuth

Tore: 1:0 Siegeroth (25.), 1:1 Dumanli (36.), 1:2 Büyükdere (50.), 2:2 Siegeroth (64.), 2:3 Dumanli (80./Foulelfmeter)