Große Unterschiede bei Grund- und Gewerbesteuer in NRW

Bei der Grund- und Gewerbesteuer gibt es riesige Unterschiede zwischen den 396 Städten und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen. Nach einem am Freitag vom Statistischen Landesamt veröffentlichten Überblick schwankte die Spanne der Hebesätze bei der Gewerbesteuer 2017 zwischen 260 Prozent in Mohnheim im Kreis Mettmann und 550 Prozent in Oberhausen, in Waldbröl im Oberbergischen Kreis und in Heimbach im Kreis Düren.

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Düsseldorf

, 15.06.2018, 13:59 Uhr / Lesedauer: 1 min
Banknoten von 50, 20 und 10 Euro liegen auf einem Tisch. Foto: Jens Wolf/Archiv

Banknoten von 50, 20 und 10 Euro liegen auf einem Tisch. Foto: Jens Wolf/Archiv

Die Grundsteuer A für Betriebe der Land- und Forstwirtschaft variierte zwischen 150 Prozent in Verl im Kreis Gütersloh und 780 Prozent in Hürtgenwald im Kreis Düren. Den geringsten Hebesatz bei der Grundsteuer B, die für die meisten anderen Grundstücke gilt, hatte mit 260 Prozent Harsewinkel im Kreis Gütersloh, den höchsten mit 959 Prozent Bergneustadt im Oberbergischen Kreis.

Mit der Festlegung der sogenannte Hebesätzen können die Gemeinden in Deutschland die Höhe der ihnen zustehenden Gemeindesteuern beeinflussen. Je höher der Hebesatz, desto stärker wird der Steuerzahler zur Kasse gebeten. Die Hebesätze aller 11 055 deutschen Kommunen für das Jahr 2017 sind in einer aktuellen Veröffentlichung der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder im Internet abrufbar.

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