GroKo-Vertrag: Bund behält Anteile am Flughafen Köln/Bonn

Union und SPD wollen im Falle einer neuen Groko-Regierungsbildung die Anteile des Bundes am Flughafen Köln/Bonn nicht abgeben. Im Entwurf des Koalitionsvertrags, auf den sich CDU, CSU und SPD in Berlin geeinigt hatten, heißt es: „Wir halten an der Beteiligung des Bundes am Flughafen Köln-Bonn fest.“

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Köln

, 07.02.2018, 15:30 Uhr / Lesedauer: 1 min
Flugzeuge auf dem Flughafen Köln-Bonn vor dem Terminal. Foto: Oliver Berg/Archiv

Flugzeuge auf dem Flughafen Köln-Bonn vor dem Terminal. Foto: Oliver Berg/Archiv

Zuvor hatte Ende 2017 bereits das Land Nordrhein-Westfalen einen Verkauf seiner Anteile ausgeschlossen. Land, Bund und die Stadt Köln halten je fast ein Drittel der Gesellschafteranteile am zweitgrößten NRW-Airport, der Rest verteilt sich auf Bonn, den Rhein-Sieg-Kreis sowie den Rheinisch-Bergischen Kreis.

Im Koalitionsvertrag ist zudem festgehalten: „Wir stehen zum Bonn-Berlin-Gesetz.“ Bonn solle auch künftig „das zweite bundespolitische Zentrum“ bleiben. Der Bund werde mit der Region Bonn sowie den Ländern NRW und Rheinland-Pfalz eine vertragliche Zusatzvereinbarung - einen „Bonn-Vertrag“ - schließen.