Glatteis führte zu vielen Unfällen im Berufsverkehr
Ruhrgebiet und Münsterland
Glatteis hat am Mittwochmorgen in Teilen Nordrhein-Westfalens den Verkehr behindert. Im Kreis Recklinghausen wurden nach Polizeiangaben innerhalb von zweieinhalb Stunden zwanzig Unfälle gemeldet. In Mönchengladbach kippte ein Streuwagen um. Auch im Münsterland krachte es häufig.

Im Berufsverkehr hat überfrierende Nässe zu vielen Unfällen geführt.
Die Temperaturen und die Straßenverhältnisse am Morgen waren tückisch. War es in der Nacht noch meist nass, sanken die Temperaturen am frühen Morgen unter Null Grad und stellenweise gab es überfrierende Nässe und Glatteis.
Dabei erwischte es Mönchengladbach besonders schlimm. Dort kippte sogar ein Streufahrzeug um, der Fahrer wurde leicht verletzt. „Wir haben spiegelglatte Straßen“, sagte ein Polizeisprecher. „Die Leute fahren aber angepasst.“ In Mönchengladbach registrierte die Polizei mindestens sechs Unfälle durch Glatteis.
Auch im Münsterland krachte es häufig. In Emsdetten hat sich der Wagen einer 24-Jährigen Frau überschlagen, die Frau erlitt einen Schock. Mehrere Unfälle mit mindests drei Schwerverletzten ereigneten sich in der Nähe von Lengerich.
Im Kreis Coesfeld zählten die Beamten zwischen 5 und 8 Uhr zehn Unfälle wegen überfrierender Nässe. Dabei wurde eine Frau schwer verletzt, als sie auf der L506 in Billerbeck von der Straße abkam und und in den Graben rutschte.
Auch in Dortmund, Bochum und Wesel registrierte die Polizei mehrere Unfälle auf glatten Straßen. Auf den Dortmunder Straßen und den Autobahnen in und um Dortmund gab es 22 Unfälle im Berufsverkehr.
Mit Material von dpa