Der Ölkäfer ist schwarzblau und wird einen bis drei Zentimeter lang. Die kleinen Tiere fallen besonders in den Monaten April und Mai auf, wenn sie schwerfällig umherkrabbeln. Man findet den Käfer an Wegrändern, in Gärten und in lichten Wäldern. Bei Spaziergängen im Wald kann man den Käfer also zu Gesicht bekommen.
Ölkäfer: Wie giftig ist Tier?
Wittert der Ölkäfer Gefahr, sondert er ein öliges Gift namens Cantharidin aus seinem Körper ab, so informiert der Naturschutzbund (NABU). Es wird empfohlen den Käfer nicht anzufassen. Falls das doch passiert, kann es zu Hautreizungen und Rötungen kommen. Sollte man den Käfer berühren, wird Händewaschen empfohlen.
Das Verschlucken der giftigen Flüssigkeit Cantharidin kann schlimmstenfalls zum Tod führen, jedoch sind laut NABU bisher sind keine gefährlichen Vergiftungen von Menschen oder Haustieren bekannt geworden. Der Käfer sondert auch nur kleine Tropfen des Giftes ab. Kinder können durch den Ölkäfer gut dem Umgang mit der Natur lernen: Anschauen ja, aber nicht anfassen.
Wo in NRW kommt der Ölkäfer vor?
In NRW wurde der Käfer vor allem im Kreis Höxter gesichtet. Anfang April wurde in der Stadt Nieheim bei Höxter das Außengelände eines Kindergartens gesperrt, weil der Käfer sich auf dem Spielplatz ausbreitete. Das berichtete die "Neue Westfälische".
bani
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