Zweiter Tag - zweites Podium. Laura Nolte hat ihren Beutezug auch am zweiten Tag der Weltcup-Wettbewerbe in Sigulda fortgesetzt. Im Monobob-Rennen landete die 25-Jährige auf Rang drei und hatte dabei gleich doppelten Grund zur Freude.
Das Rennen auf der Kunsteisbahn im lettischen Wintersportort war gleichzeitig das Rennen um die EM-Medaillen. Den Sieg und damit den EM-Titel sicherte sich hier Noltes Teamkollegin Lisa Buckwitz vor der überraschend starken Rumänin Andrea Grecu. Laura Nolte landete mit einem Rückstand von 0,47 Sekunden auf Rang drei. Genau so schnell wie die Unnaerin war Elana Meyers Taylor aus den USA.
„Mit den Läufen bin ich sehr zufrieden und auch die Platzierung stimmt“, freute sich die 25-Jährige nach der Zieldurchfahrt über ihren dritten Platz im Weltcup und gleichzeitig über EM-Bronze.
Dennoch fand die Weltmeisterin noch ein Haar in der Suppe. „Leider hat die Bremse an meinem Bob in den Kurven geschliffen“, so Nolte. „Das ist natürlich nicht so schön und sollte nicht passieren.“ Auch an den Starzeiten kann noch etwas verbessert werden. „Das kriegen wir in den Griff“, macht Nolte mit Blick auf die Heim-WM in Winterberg (17. Februar - 3. März) ihren Fans Hoffnung.
Sonntag Zweier-EM zum Abschluss
Das Rennwochenende ist für Dauerstarterin Nolte damit aber noch nicht zu Ende. Am Sonntag findet in Sigulda ein weiterer Wettbewerb im Zweierbob statt. Auch hier geht es neben Weltcup-Punkten auch wieder um EM-Meriten.
„Wir müssen die Spannung hochhalten und voll konzentriert bleiben“, weiß Nolte, was auf sie zukommen wird. Sigulda sei eine technisch anspruchsvolle Bahn, da dürfe man im Kopf nicht nachlassen. “Am besten machen wir da weiter, wo wir Freitag aufgehört haben“, fordert die Olympiasiegerin. Da hatte sie gemeinsam mit Weltcup-Debütantin Claudia Schüßler den zweiten Rang belegt.
Am Sonntag wird Nolte wohl wieder gemeinsam mit Anschieberin Neele Schuten an den Start gehen. Der erste Lauf in Sigulda startet um 9 Uhr. Der Finaldurchgang ist für 10.30 Uhr angesetzt.
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