In Andreas Föhrs neuem Krimi „Totholz“ ist nun ausgerechnet einer der Schwarzbrenner Leo Kreuthner von der Polizei. Zusammen mit zwei guten Freunden will er seiner Konkurrentin, der kessen Pippa Trautmann, einen ordentlichen Schrecken einjagen. Doch der Anschlag auf deren Brennerei mit einer historischen Kanone geht gründlich daneben.
Kommissar Wallner, Kreuthners Chef, ahnt nichts von den nicht erlaubten Nebengeschäften seines Kollegen. Und hat auch ganz anderes zu tun. Wobei wieder Pippa eine große Rolle spielt, denn die wird offenbar bei einem Einbruch in ein Haus erwischt, aus dem sie eine große Summe Geld entwendet hat.
Überwachungsvideo
Ausgerechnet Kreuthner, von dem Pippa durch ein Überwachungsvideo weiß, dass er hinter dem Anschlag steckt, muss gegen sie ermitteln. Dann jedoch bringt Pippa die Polizei auf die Spur eines unbekannten Toten, der im Wald vergraben wurde. Bevor sich ein Anhaltspunkt ergibt, verschwindet Pippa spurlos.
Ein Krimi aus der erfolgreichen Reihe um Wallner und Kreuthner, der in der bayerischen Provinz spielt. Und die meisten Protagonisten sprechen natürlich auch Bayerisch. Ein gelungener Mix aus Humor und Spannung.
Krimi
Andreas Föhr: Totholz, 384 S., Knaur, 16,99 Euro, ISBN 978-3-426-22668-1.
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