Gefesselt und betäubt 44-Jähriger soll Stieftochter (12) missbraucht haben

Gefesselt und betäubt: 44-Jähriger soll Zwölfjährige missbraucht haben
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Die Vorwürfe liegen schon lange zurück, doch sie haben es in sich: Vor knapp zehn Jahren soll ein heute 44 Jahre alter Mann die damals zwölfjährige Tochter seiner Lebensgefährtin massiv missbraucht haben. In der Anklage ist von ungeschütztem Geschlechtsverkehr die Rede, von Drohungen und Gewalt. Jetzt steht der mutmaßliche Täter in Essen vor Gericht.

Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Angeklagte sich Ende 2013 zum ersten Mal in das Kinderzimmer des Mädchens geschlichen hat. Er selbst saß damals wegen Betruges im Gefängnis, durfte am Wochenende aber zu seiner Freundin nach Gelsenkirchen.

Keine Zuschauer erlaubt

Bei den massiven sexuellen Übergriffen soll der Angeklagte einmal sogar einen anderen Mann über das Internet zugeschaltet haben, der den Missbrauch beobachtet haben soll. Ein anderes Mal hat der 44-Jährige die Zwölfjährige angeblich mit Kabelbindern gefesselt und mit einem Medikament, das er ihr gespritzt haben soll, betäubt. Damit sie keinen Widerstand leistet. Auch um Verletzungen mit einer Rasierklinge soll es gehen.

Was der Angeklagte zu den Vorwürfen sagt, ist nicht bekannt. Das Verfahren findet komplett unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Das mutmaßliche Opfer hatte die Anschuldigungen erst viele Jahre später erhoben. Deshalb kommt es erst jetzt zum Prozess. Mit einem Urteil ist Mitte Mai zu rechnen.

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