Joshua Kusch und TuRa Bergkamen „Wir haben beim Klassenerhalt noch ein Mitspracherecht“

Joshua Kusch und TuRa: „Wir haben noch ein Mitspracherecht“
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Joshua Kusch verlässt den SuS Oberaden und wechselt zum Bezirksliga-Schlusslicht FC TuRa Bergkamen. Für die einen ein großer Verlust und für die anderen ein Qualitätsgewinn. Zum Abschied hat Kusch auch noch einen Wunsch für seinen SuS Oberaden und erzählt, wie die Entscheidung für ihn persönlich ist.

Nachdem der SuS Oberaden und Trainer Almir Halilovic ab der Winterpause getrennte Wege gehen, muss der SuS-Vorstand um Sascha Langner sich nicht nur auf der Trainerposition eine Lösung überlegen, sondern nun braucht die erste Mannschaft auch einen neuen Spielführer, Mittelfeldallrounder und vor allem ein neues Gesicht des Vereins.

„Die ganze Mannschaft hat sich die Saison anders vorgestellt. Wir hatten viele frustrierende Ergebnisse in der Hinrunde und dadurch hat man sich auch selbst mal gefragt, ob man nicht mal einen Tapetenwechsel brauch und es Zeit wird, sich eine neue Aufgabe zu suchen“, erklärt der Kapitän des SuS Oberaden, wie die ersten Wechselgedanken entstanden sind.

Beim SuS Oberaden gilt Joshua Kusch als herausragende Persönlichkeit, die innerhalb der Mannschaft ein großes Ansehen genießt und zurecht den SuS präsentierte. Ein Abgang, der in Oberaden eine kaum zu ersetzende Lücke entstehen lässt - sportlich aber allen voran menschlich.

„Es war keine leichte Entscheidung, Oberaden zu verlassen, erst recht, weil ich da über zwölf Jahre gespielt habe und viele Freunde in der Mannschaft habe, mit denen ich schon ewig zusammen spiele“, klingt bei Kusch eine gehörige Portion Wehmut mit. Allerdings freut „Joschi“ sich auch auf die Zukunft: „Ich habe Bock auf TuRa und die Leute, die mich kennen wissen, dass ich sehr ehrgeizig bin und dass ich nichts unversucht lassen möchte.“

Joshua Kusch und Ibrahime Bah (r.) könnten im kommenden Jahr Teamkollegen beim FC TuRa Bergkamen sein.
Joshua Kusch und Ibrahime Bah (r.) könnten im kommenden Jahr Teamkollegen beim FC TuRa Bergkamen sein. © Darius Palschinski

Eine klare Ansage des Neuzugangs, dass der Klassenerhalt in der Bezirksliga 7 für Kusch noch längst nicht unerreichbar ist. Es folgt eine klare Vorstellung, was ihm der Wechsel bringen soll: „Ich hoffe, das ich mich sportlich unter Chrissy noch mal weiter entwickeln kann und ich bin überzeugt davon, dass wir in Sachen Klassenerhalt noch ein Mitspracherecht haben.“

Kein richtiger Abschied beim SuS Oberaden

Dabei zeigt Kusch bereits „Feuer und Flamme für die neue Aufgabe“, allerdings trauert der Kapitän auch seinem Abschiedsspiel hinterher. Die Partie gegen den BSV Heeren sollte das vorerst letzte Spiel von Joshua Kusch in Grün werden. Aufgrund der Wetterlage fiel das Spiel allerdings aus und wird erst im neuen Jahr nachgeholt.

„Ich wünsche Oberaden für die Rückrunde nur das Beste und werde alles weiterhin verfolgen - nicht nur die erste sondern auch die zweite Mannschaft“, möchte Kusch mit dem SuS auch weiter verbunden sein. Im Mittelpunkt steht aber ab sofort etwas anderes: „Meine Priorität liegt erst mal auf einer guten Vorbereitung und dem Klassenerhalt mit TuRa.“

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