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Fußball-Boss warnt vor frühen Anstoßzeiten: „Ohne Flutlicht wird’s schwierig“
Re-Start
Wenn die Fußballer wieder den Meisterschaftsbetrieb aufnehmen, werden sie auch wochentags spielen müssen. Ärgerlich ist dann nur, wenn dem gastgebenden Verein „kein Licht aufgeht“.
Die Wiederaufnahme der Meisterschaft Ende April oder Anfang Mai beschäftigt derzeit viele Funktionäre, Fußballer und Trainer. Und so gibt es viele verschieden Meinungen zu diesem Thema. Ein Vorsitzender befürchtet, dass bei Spielen in der Woche am Ende der Durchblick fehlt.
Helge Kleinjohann vom SuS Lünern hinterfragt vieles und hat auch seine Meinung. „Ich finde es toll, dass seit dem 8. März die Kinder unter 14 Jahren am Trainingsbetrieb teilnehmen können. Schade ist allerdings, dass die B- und A-Junioren noch längere Zeit auf ihren Einsatz warten müssen“, meint der Vorsitzende des SuS Lünern.

Helge Kleinjohann ist Vorsitzender des SuS Lünern und blickt gespannt auf die Entwicklung der Corona-Inzidenzzahlen. © Archiv
Bei den Senioren hat er hingegen schon andere Gedankenspiele: „Den Trainingsauftakt für die Senioren ab dem 5. April halte ich für recht spät, da aus meiner Sicht eine vierwöchige Vorbereitungsphase nach einer sechsmonatigen Pause nicht ausreichen wird. Hier hätte ich mir schon einen früheren Beginn gewünscht“, sagt er.
Auch Helge Kleinjohann zweifelt an einer Wertung der Saison
„Sicherlich freuen sich alle Spieler wieder auf den Re-Start ab dem 2. Mai. Aber es wird sehr schwierig werden, die restlichen Begegnungen bis zum 30. Juni durchzubringen, um dann eine Wertung zu erzielen“, zweifelt er am Ende an einer Wertung.
Und er gibt zu bedenken: „Insbesondere bei Partien in der Woche wird es schwierig für die Vereine, die kein Flutlicht haben und demzufolge früher starten müssen. Dazu kommt, dass die Zahlen leider immer weiter steigen. Ich bin gespannt, wie es weiter laufen wird.“