Fürth der richtige Gegner
Ein echter Gradmesser für den VfL
Die Spannung steigt. Noch drei Tage, dann beginnt auch für den VfL Bochum mit dem Heimspiel gegen Greuther Fürth die Spielzeit 2014/15.

Torhüter Andreas Luthe ist nahezu wieder komplett fit und wird gegen Fürth voraussichtlich wieder im Tor stehen.
So auch bei Spielführer Andreas Luthe: "Wir haben eine ordentliche Vorbereitung gespielt. Aber ein Ligaspiel ist noch etwas anderes. Wir müssen abwarten, wie wir unsere Leistung am Samstag auf den Platz bringen." Daran, dass Luthe zwischen den Pfosten stehen wird, lässt der 27-Jährige nur zwölf Tage nach seiner Leistenverletzung keine ernsthaften Zweifel aufkommen. "Ich fühle mich wieder gut, die Reha-Phase verlief optimal. Es ist nicht selbstverständlich, nach so kurzer Zeit wieder ohne Probleme zu trainieren. Geht es die nächsten Tage so weiter, dann werde ich auch spielen", so Bochums Nummer eins.Sofort richtig drin Der Tatsache, dass der Auftaktgegner Fürth heißt, kann Bochums Torhüter nur Positives abgewinnen: "Ein starker Gegner, der uns sicher alles abverlangen wird. Aber so sind wir wieder sofort richtig drin in der Meisterschaft und wissen wo wir stehen." Auch für Cheftrainer Peter Neururer ist der Vorjahresdritte "gleich der richtige Leistungsparameter für unsere Jungs." Und diese Jungs sind gegenüber der letzten Saison nicht mehr wieder zu erkennen. Die Zuschauer, die am Samstag im rewirpowerSTADION sein werden, dürften gleich sieben neue Gesichter in der Bochumer Anfangsformation zu sehen bekommen. Celozzi, Simunek und Perthel in der Abwehr, Losilla im Mittelfeld sowie die drei neuen Offensivkräfte Sestak, Terodde und Terrazzino scheinen gesetzt. "Vielleicht rutschen sogar alle acht Neuen in die Startelf", hat Neururer noch nicht sämtliche Plätze in der Anfangsformation endgültig vergeben. So darf auch Michael Gregoritsch noch darauf hoffen, sein Zweitligadebüt von Beginn an feiern dürfen.Gündüz ist gesetzt Einen Platz im hart umkämpften 18er-Kader hat Bochums Cheftrainer für Selim Gündüz reserviert. Nicht nur für Neururer eine Überraschung. Eigentlich war der 20-Jährige Angreifer nur noch für die Regionalligamannschaft vorgesehen, spielte und arbeitete sich dann aber aufgrund durchweg starker Leistungen in der Vorbereitung zurück zu den Profis.