Mit großen Ambitionen wechselt ein Mittelfeldspieler aus der mittlerweile aufgelösten U23 des Holzwickeder SC zum Fußball-Landesligisten SuS Kaiserau.
Der neue Mann kommt aus dem Rheinland, studiert in Dortmund und hat ambitionierte Ziele. Im Team von Patrick Kulinski soll er den Konkurrenzkampf im Mittelfeld nochmals mächtig anheizen.
„Ich habe mich im Vorfeld informiert, welcher Klub am besten für mich wäre“, sagt Sandro Freund. Auch und vor allem an der Uni sei das im Freundeskreis ein Thema gewesen. „Da haben mir viele den SuS Kaiserau empfohlen.“ Nach zwei Trainingseinheiten beim Landesligisten stand dann bereits fest: Es passt!
Fußballerische Wurzeln im Rheinland
Somit wird Freund nach der Winterpause ganz offiziell für den Landesligisten auflaufen. „Natürlich ist der Konkurrenzkampf extrem groß“, weiß der 20-Jährige ganz genau, was auf ihn zukommen wird. „Aber dem will ich mich stellen. Ich habe ja auch deswegen den Schritt in die nächst höhere Liga gewagt.“
„Groß“ geworden ist der Mittelfeldmann in der Jugend bei diversen Vereinen am Niederrhein. Bevor er studiumsbedingt den Wechsel an die Emscher getätigt hatte, waren das der 1. FC Mönchgengladbach, die SG Kaarst und die SF Vorst. Und nun also Kaiserau.
„In Holzwickede ist bei mir bereits zur Mitte der Vorrunde die Entscheidung gereift, dass ich mich im Winter umorientieren möchte.“ Grund dafür war nicht nur die sportlich eher magere Beute beim damaligen Bezirksligisten. „Uns wurde versprochen, dass wir ein Perspektiv-Training in der Ersten bekommen“, erklärt der Sport- und Pädagogik-Student enttäuscht. „Daraus wurde aber leider nichts.
Auf der Sechs, der Acht, oder ganz woanders
In Kaiserau soll nun alles besser werden. „Ich habe schnell gemerkt, dass die Mannschaft wirklich richtig in Ordnung ist. Die Jungs haben mich hervorragend aufgenommen“, fühlt sich der Youngster bestens aufgehoben.
Welche Position er denn in Kaiserau nun bekleiden werde, weiß er aber noch nicht. „Eigentlich bin ich auf der 6 oder 8 zuhause. Ich hoffe, dass ich da auch meine Chance bekommen werde“, hat er seine Lieblingspositionen im Blick. „Aber ich bin vielseitig verwendbar und kann auch woanders spielen.“
Klingt ganz so, als ob der SuS einen universell einsetzbaren Akteur verpflichtet hätte, der zudem noch eine Zukunftsperspektive bietet. „Ich bin ja noch ganz am Anfang meines Studiums und werde noch ein paar Jahre brauchen.“ Zunächst heißt es aber nun erstmal einen Platz in Kader und Team zu ergattern.
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