NEFFE PETER H. fragt: Lieber Onkel Max! Wenn das Programm meiner Spülmaschine fertig ist, reiße ich immer die Tür auf, um den Dampf entweichen zu lassen. Ein Freund von mir sagte jüngst, das sei unsinnig. Was stimmt denn nun?
Eines ist sicher, lieber Peter: Wenn man die Spülmaschinentür einen Spalt aufmacht, um den Trocknungsvorgang zu beschleunigen, macht das Sinn. Und der Dampf kann auch richtig gut abziehen. Manche Geschirrspüler besitzen sogar eine automatische Öffnungsfunktion nach dem Programmende.
Es gibt aber auch Ausnahmen. Zum Beispiel dann, wenn die Küchenmöbel um deine Spülmaschine herum alle aus Holz sind. Holz kann bei zu viel Dampf aufquellen. Das wäre nicht gut. Aber dann wartet man einfach eine halbe Stunde – und öffnet die Spülmaschinentür dann.
Die Spülmaschine einen Spalt weit offen stehen zu lassen, ist auch wichtig, wenn man länger weg ist. So kann man sich sicher sein, dass sich kein Schimmel durch die Feuchtigkeit in der Maschine bildet.
„Viele Leute reißen den Geschirrspüler sofort auf, wenn der Spülgang beendet ist und beginnen, das Geschirr noch heiß zu entnehmen. Manch anderer lässt den fertig gelaufenen Spüler hingegen einen Tag lang geschlossen. Beides ist nicht optimal“, schreibt der Hersteller Bauknecht.
Der Hersteller rät dazu, die Klappe dann in einem Schwung zu öffnen, damit sich der verbleibende Dampf in den Raum verteilt und nicht etwa nur einen Spalt, da sonst darüberliegende Möbel angegriffen werden könnten.
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