„Wir können jederzeit auf Opfer stoßen“ - Helfer im Ahrtal an ihren Grenzen
Fluthilfe
Eine Woche nach dem Unwetter herrscht im Ahrtal noch immer Ausnahmezustand. Aus dem sächsischen Meißen helfen Experten, die besonders fluterprobt sind.

Feuerwehrmann Richard Muschter im Gespräch mit Redakteur Jens Ostrowski.
Eine Woche nach dem Unwetter herrscht im Ahrtal noch immer Ausnahmezustand. Die Ahr wird zur Giftbrühe, weil nahezu alle Kläranlagen beschädigt sind. Es herrscht Seuchengefahr. Trinkwasser und Nahrung müssen an Servicepunkten ausgegeben werden. Häuser sind einsturzgefährdet. Und jetzt sind auch noch weitere starke Regenfälle am Wochenende angesagt.
Rettungskräfte aus ganz Deutschland helfen dabei, die Schäden zu beseitigen. Zu ihnen gehören auch Feuerwehrleute aus dem Kreis Meißen in Sachsen – und die bringen besondere Erfahrung und Expertise für Flutschäden mit. Denn weite Teile des Kreises Meißen waren 2002 und 2013 von den großen Elbefluten betroffen und zerstört. Über die Situation in Ahrweiler spricht Chefredakteur Jens Ostrowski mit Richard Muschter, Kontingentführer für die Feuerwehr-Kräfte aus dem Kreis Meißen.