
© Promo Alex Wahi
Fernsehkoch Alex Wahi zelebriert in Hamm seine ganz eigene indische Küche
Über den Tellerrand
Das Restaurant Maharani in Hamm ist weithin bekannt für indische Küche. Das liegt auch am Chef, denn Alex Wahi ist im TV ein bekanntes Gesicht. Jetzt hat er ein eigenes Kochbuch geschrieben.
Ob er einen Klon hat? Einen Zwilling? Einen Doppelgänger? Alex Wahi ist einfach überall. Mal ist er im Fernsehen, dann in den Sozialen Netzwerken, dann in der Zeitung und im Hochglanz-Magazin. Fernseh-Koch, Medien-Star, kommender Kochbuch-Autor, Tausendsassa.
Und das Schönste ist: Besucht man das Hammer Restaurant Maharani, dann sieht man ihn und seinen Vater Vipan dort auch regelmäßig wirken. Nicht selbstverständlich.
Der Innenbereich des Restaurants ist modern und elegant eingerichtet: Naturstein, viel Holz und indirektes Licht sorgen für ein stilvolles Ambiente.
Bekannt als Fernsehkoch
Wahi ist seit 2014 einem breiteren Publikum als Fernsehkoch bekannt. In der Vorabendsendung „Abenteuer Leben“ kochte er spannende und exotische Gerichte, und schaute dabei mehr als einmal über den indisch-deutschen Tellerrand. Inzwischen ist er vor allem im SAT1-Frühstücksfernsehen präsent. Hier soll aber nicht die Rede vom Medienkoch 2.0. sein, sondern vom wirklich schönen Ausnahmerestaurant in Hamm.
Denn was die Wahis hier aufgebaut haben, ist durchaus unterscheidbar von vielen „Indern“ in der Region. Die Küche ist leichter, feiner, würziger. Gerade die Gewürze, die der Gast als Mischungen auch erwerben kann, machen die Klasse aus.

Das Maharani in Hamm ist im gesamten Ruhrgebiet für seine indische Küche bekannt. © Silke Albrecht
So etwa beim noch nie so gegessenen „Tintenfisch in Karamell Ingwer Curry“, bei dem eine Karamell-Pfeffer-Mischung den Fisch würzt. Klassischer wirkt dagegen der produkttechnisch stimmige „Lammrücken in Pfeffer Marsala“, bei dem die Lammstückchen von herausragender Zartheit und Aromatik sind.
Kein indisches Essen ohne Brot
Zuvor durfte es ein Vorspeisenteller für zwei Personen sein, der die ganze Bandbreite der Gewürze an Produkten zelebriert. Zu schmecken: Kardamon, Ingwer, Kurkuma, Safran, Kreuzkümmel, Senfsamen, Tamarille und bestimmt noch mehr. Und kein indisches Essen ohne Papadam Brot und einen Joghurt Dip zu Beginn.
Über den Tellerrand
In unserer Serie „Über den Tellerrand“ stellen wir Restaurants außerhalb Dortmunds vor, für die es sich lohnt ein paar Kilometer zurückzulegen.Das Joghurt Chutney mit Minze ist schön erfrischend, das Brot wird traditionell aus Linsenmehl zubereitet. Wunderbare indische Küche, oder besser: indische Küchen, denn es gibt natürlich unzählige Regionalküchen. Wer das selber lernen will, zumal nach der Pandemie: Die einzige indische Kochschule Deutschlands ist diese hier in Hamm - unter Leitung von Alex Wahi und seinem Vater.
Wer sich Wahi schließlich endgültig nach Hause holen möchte, kann ab September nun sein erstes Kochbuch kaufen: „Wahi – süß, sauer, salzig, scharf: Das Kochbuch“ kommt dann heraus, darin soll es viel um Crossover-Küche gehen: die ihm eigene „leicht umsetzbare Küche mit internationalen z. B. indisch-asiatischen, mexikanischen oder karibischen Einflüssen, die aber durchaus auch mal schwäbische oder schwedische Spezialitäten zitieren“, wie es in der Beschreibung heißt.