TuRa Bergkamen blickt auf den Jahres-Endspurt „Jetzt geht es richtig zur Sache“

TuRa Bergkamen blickt auf den Jahresendspurt
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Durch das Remis von Spitzenreiter RW Unna hätte es ein großer Schritt werden können, aber auch Bezirksligaabsteiger TuRa Bergkamen musste sich mit einem Unentschieden zufrieden geben. Der Trainer hingegen sieht sein Team trotzdem noch „in Schlagdistanz“

FC TuRa Bergkamen bekommt zu viele Gegentore

„Wenn man nach Bausenhagen fährt, spielen natürlich auch die Platzverhältnisse eine Rolle, aber ich möchte auch betonen, dass dort eine gute A-Ligatruppe spielt. Die haben einen klaren Plan und haben auch einige gute Zocker“, lobt TuRa-Trainer Christopher Brügmann den Gegner, betont aber auch: „Klar, für unsere Ansprüche ist das zu wenig. Wir wollten auf der Alm gewinnen, aber am Ende des Tages können wir mit dem Punkt leben.“

Der SV Bausenhagen ging zweimal in Führung und erst in der Nachspielzeit traf Rene Lindner zum wichtigen Ausgleich. Zuvor zeichnete sich auch Torhüter Burak Soycicek aus, der bei der den Konterversuchen immer auf der Hut war.

„Chrissy“ Brügmann blickt auf die Spiele bis zur Winterpause.
„Chrissy“ Brügmann blickt auf die Spiele bis zur Winterpause. © Michael Neumann

„Wir haben unseren Plan nicht umsetzten können. Wir wollten das Spiel breit machen, aber uns fehlte der letzte Biss, um ein Tor zu erzielen“, hat Brügmann bereits die erste Analyse hinter sich und erkennt neidlos die Qualitäten des Gegners an: „Man muss Bausenhagen auch ein Kompliment aussprechen, die haben mit Mann und Maus verteidigt.“

Am kommenden Sonntag (14.45 Uhr) trifft Bergkamen dann auf den SV Afferde, der zuletzt zwei Siege aus drei Spielen verbuchte und sich so ein wenig Luft im Abstiegskampf verschaffte.

Keine Winterneuzugänge geplant

„Afferde hat eine unfassbare Power nach vorne, dann geht es nach Wethmar und auch das Derby gegen Overberge steht noch an“, kennt „Chrissy“ Brügmann das anspruchsvolle Restprogramm genau und hat dabei ein großes Ziel: „Wir wollen oben dran bleiben, weil wir auch in diesem Jahr noch gegen Unna spielen. In den letzten vier Spielen bis zur Winterpause geht es richtig zur Sache.“

Im letzten Jahr wurde Joshua Kusch vom SuS Oberaden geholt und was passiert in der Winterpause bei TuRa? Ob der FC TuRa Bergkamen im Winter personell noch einmal nachlegen möchte, kann Brügmann zumindest jetzt nicht bestätigen: „Ich denke eher nicht. Wenn sich da etwas ergibt, müssen wir natürlich drüber reden, aber stand jetzt passiert eher nichts.“

Allerdings gibt es ein großes Manko beim Team vom Nordberg und das betrifft die Defensive: „Wir haben bereits 27 Gegentore und das ist zum jetzigen Zeitpunkt einfach zu viel. Wir sind auf Platz drei und in Schlagdistanz zu Unna, was in Ordnung ist. Die Liga hat in diesem Jahr eine sehr ausgeglichene Qualität. Keiner fährt zu einem Mittelfeldteam und gewinnt da einfach so 5:0“, weiß auch Brügmann, dass es in dieser Saison kein leichtes Spiel gibt.