Spieler kommen und Spieler gehen - so ist seit je her der Lauf der Dinge. Beim FC Overberge schafft man frühzeitig Klarheit für die neue Spielzeit und möchte in der Rückrunde schauen, was für den Sechstplatzierten aus der Kreisliga A2 Unna-Hamm noch möglich ist.
„Wir haben mit unserem Kader bereits die Gespräche für die nächste Saison geführt und bis auf zwei Spieler haben alle anderen fest zugesagt“, verkündet der Sportliche Leiter Damian Glombik und geht dabei genauer auf die beiden Spieler ein: „Einer überlegt, ob er noch einmal höher spielen möchte und ein anderer möchte seine persönliche Entwicklung in der Rückrunde zunächst abwarten.“
Dabei plant der FC Overberge bereits mit seinen zwei Winterneuzugängen Brian Wolff vom Werner SC und Torhüter Kai Münstermann vom SuS Oberaden. Mit einem weiteren Spieler war Glombik ebenfalls im Gespräch, das habe sich aber mittlerweile „zerschlagen“.

Doch was kann Overberge mit den Neuzugängen in der Rückrunde noch erreichen? Kann das Team dem Spitzenduo aus Kamen und Bork noch gefährlich werden? „Nach den ersten beiden Spielen in der Rückrunde sind wir schlauer. Wir spielen gegen Weddinghofen und Kamen und können die Situation danach neu bewerten“, möchte Damian Glombik weiterhin keinen Druck aufbauen. „Gefühlt kann jede Mannschaft jeden in der Liga schlagen, deshalb wollen wir von Spiel zu Spiel schauen. Wir gehen aber sicherlich motiviert in die Rückrunde und es ist grundsätzlich alles drin.“
Dabei hat der FC Overberge derzeit zwölf Punkte Rückstand auf Tabellenführer Kamener SC, jedoch auch zwei Spiele weniger. Vor allem mit dem VfK Weddinghofen hat das Team von der Hansastraße nach dem deutlichen 1:7 zum Saisonauftakt noch eine Rechnung offen.
Große Veranstaltung zum Abschied für Michael Puszcz
Beim FC Overberge steht im Januar 2024 direkt eine große Aufgabe vor der Tür: Die Ausrichtung der Hallenstadtmeisterschaften. Für das Vorstandsteam um den scheidenden Vorsitzenden Michael Puszcz die letzte große Veranstaltung vor der Jahreshauptversammlung des FCO, auf der wahrscheinlich ein neuer Vereinschef gewählt wird.
„Wir gehen die Hallenstadtmeisterschaften als Team völlig entspannt an und wollen einfach Spaß haben. Es ist für die Spieler keine Pflichtveranstaltung, aber es gibt genug bei uns, die freiwillig spielen wollen“, glaubt Glombik an ein gutes und schlagkräftiges Team beim prestigeträchtigsten Hallenturnier in Bergkamen.
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