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Explosion in Chemiepark in Leverkusen: Zwei Mitarbeiter tot, 31 Menschen verletzt - Liveblog
Unfall
Im Chemiepark Leverkusen hat es eine schwere Explosion gegeben. Ein Mitarbeiter starb, vier weitere werden vermisst. 31 Menschen wurden verletzt. Wir berichten aktuell.
In Leverkusen hat es am Morgen eine schwere Explosion in der Müllverbrennungsanlage eines Chemieparks gegeben. Wir berichten an dieser Stelle live.
- Eine Explosion nahe einer Müllverbrennungsanlage des Chemieparks in Leverkusen hat am Dienstagmorgen die Stadt erschüttert.
- Für die Anwohner gilt die höchste Warnstufe des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.
- Die Polizei hat das Areal großräumig abgesperrt.
- Ein Mitarbeiter wurde tot geborgen, vier weitere sind noch vermisst. Insgesamt wurden 31 Menschen verletzt, fünf von ihnen werden intensivmedizinisch versorgt.
- Der Brand konnte am Mittag gelöscht werden. Es wird analysiert, ob giftige Stoffe in die Luft gelangen konnten.
- Auch für angrenzende Städte gelten Gefahrenwarnungen.
- Mehrere Autobahnen rund um Leverkusen wurden teils gesperrt, darunter die A1 zwischen Köln-Niehl und Kreuz Leverkusen, die A3 zwischen Langenfeld und Kreuz Leverkusen sowie die A59 zwischen Kreuz Monheim und Kreuz Leverkusen-West.
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Dienstag, 27. Juli, 22.30 Uhr
Wir beenden die Live-Berichterstattung an dieser Stelle.
Dienstag, 27. Juli, 20.09 Uhr
Reul: Zweiter Tank in Leverkusen drohte zu explodieren
Nach dem Brand im Leverkusener Chempark bestand nach Angaben des nordrhein-westfälischen Innenministers Herbert Reul (CDU) bei einem zweiten Tank Explosionsgefahr. Der Tank habe 100 000 Liter hochentzündliche, giftige Abfallstoffe enthalten, sagte Reul am Dienstag. Die Feuerwehr habe die Gefahr aber bannen können. Nach Reuls Angaben waren allein 300 Feuerwehrleute im Einsatz.
Dienstag, 27. Juli, 19.49 Uhr
Zweites Todesopfer nach Explosion in Leverkusen gefunden
Bei den Rettungsarbeiten nach der Explosion im Leverkusener Chempark ist ein zweites Todesopfer gefunden worden. Das teilte der Betreiber Currenta am Dienstagabend mit.
Weitere Menschen werden nach dem Unglück am Dienstag nach Angaben der Betreiberfirma Currenta noch vermisst. Die Polizei zählte bis zum Abend 31 Verletzte. Fünf von ihnen wurden intensivmedizinisch versorgt. In einem Tanklager des Chemparks hatte es am Morgen eine verheerende Explosion gegeben, die Rauchwolke war weithin sichtbar. Die Ursache ist noch unklar.
Dienstag, 27. Juli, 18.31 Uhr
Laschet dankt Helfern nach Explosion in Leverkusen
Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) hat nach der Explosion im Chempark Leverkusen Familien und Mitarbeitern sein Mitgefühl ausgesprochen. Zugleich dankte er am Dienstag den Rettungskräften, „die durch ihren mutigen Einsatz Schlimmeres verhindert“ hätten und weiter unter Hochdruck nach Vermissten suchten, wie die Staatskanzlei mitteilte.
Dienstag, 27. Juli, 18.09 Uhr
Schwarze Rauchwolke der Explosion war Kilometer weit zu sehen
Kurz nach der Explosion hat Simon Lennartz aus Leverkusen dieses eindrückliche Video aufgenommen. Die schwarze Rauchwolke war jedoch nicht nur über Leverkusen zu sehen, sondern Kilometer weit bis nach Köln. Warnungen reichten bis ins Ruhrgebiet.
Dienstag, 27. Juli, 17.01 Uhr
Polizei: Zahl der Verletzten auf 31 gestiegen
Nach der Explosion in einer Müllverbrennungsanlage im Chempark Leverkusen ist die Zahl der Verletzen auf 31 gestiegen. Fünf von ihnen werden intensivmedizinisch versorgt, wie die Kölner Polizei am Dienstagnachmittag mitteilte. Bisher hatte die Betreiberfirma Currenta des Chemparks die Zahl der Verletzten mit 16 angegeben. Bei dem Unglück kam ein Mensch ums Leben, vier weitere gelten weiter als vermisst.
Dienstag, 27. Juli, 16.45 Uhr
Leverkusen gibt Handlungsempfehlungen
Nach der Explosion mit anschließendem Brand in einem Tanklager in Leverkusen sollen Bürgerinnen und Bürger im besonders betroffenen Stadtteil Bürrig „bis auf Weiteres zur Vorsicht weiterhin Fenster und Türen geschlossen“ halten. Für das übrige Stadtgebiet hob die Stadt diese Warnung am Dienstagnachmittag auf. Die Luftqualität werde durch ein Messfahrzeug des Landesumweltamtes (LANUV) weiter kontinuierlich überwacht. Aktuell seien keine erhöhten Schadstoffbelastungen in der Luft messbar. Eine Einschätzung, ob in den Niederschlägen nach dem Brandereignis relevante Stoffe zu finden sind, sei nach Auskunft des LANUV erst gegen Ende der Woche möglich, hieß es.
Bis dahin sollen an den Stellen im Stadtgebiet, an denen Rußniederschläge zu verzeichnen sind (insbesondere in Bürrig und Opladen), vorsorglich folgende Handlungsempfehlungen gelten: - Nahrungsmittel aus dem Garten nicht verzehren. - Keine Spielplätze, Spielgeräte, Gartenmöbel, Pools etc. nutzen, auf denen Ruß niedergegangen ist. - Keine Reinigung der verschmutzten Gegenstände vornehmen, da eine erhöhte Schadstoffkonzentration bislang nicht ausgeschlossen werden kann. - Bei nicht aufschiebbaren Arbeiten im Garten Handschuhe tragen. Sollten Rückstände und Rußniederschlag auf den Grundstücken und Straßen entdeckt werden, könnten sich die Anwohner an die Bürgerhotline (0214 406-3333) wenden.
Dienstag, 27. Juli, 15.34 Uhr
Anwohner sollen nach Explosion nichts aus dem Garten essen
Nach der Explosion in einer Müllverbrennungsanlage im Chempark Leverkusen sollen Anwohner in den nahen Stadtteilen Bürrig und Opladen vorerst kein Gemüse oder Obst aus dem Garten essen. Eine Einschätzung, ob in den Niederschlägen nach dem Brand „relevante Stoffe“ zu finden seien, sei nach Auskunft des Landesumweltamtes (LANUV) noch nicht möglich, erklärte die Stadt am Dienstag. „Das Gesundheitsamt der Stadt Leverkusen weist daher vor diesem Hintergrund darauf hin, dass Bewohnerinnen und Bewohner der Stadtteile Bürrig und Opladen Nahrungsmittel aus dem Garten vorsorglich nicht verzehren und bei nicht aufschiebbaren Arbeiten im Garten ebenfalls vorsorglich Handschuhe tragen sollten.“
Dienstag, 27. Juli, 14.57 Uhr
Explosion in Leverkusen noch 40 Kilometer entfernt gemessen
Die Erschütterung bei der schweren Explosion im Leverkusener Chempark ist am Dienstag auch noch viele Kilometer entfernt zu spüren gewesen. Mehrere Stationen des Geologischen Dienstes Nordrhein-Westfalen hätten die Explosion gemessen, sagte ein Seismologe am Dienstag. Unter anderem sei sie auch an einer Station im Hespertal, rund 40 Kilometer nördlich von Leverkusen, registriert worden.
Dienstag, 27. Juli, 14.49 Uhr
Nach Explosion im Leverkusen noch keine Klarheit über Schadstoffe
Nach der Explosion im Chempark Leverkusen mit einem Toten ist noch nicht klar, ob bei dem Brand giftige Substanzen freigesetzt worden sind. Die Analyse laufe noch, sagte der Leiter des Chemparks, Lars Friedrich, am Dienstag bei einer Pressekonferenz. Deshalb schließe er nichts aus. Die Warnlage sei noch nicht komplett zurückgenommen worden. Die Menschen im Umfeld des Chemparks seien weiter zur Vorsicht aufgerufen.
Dienstag, 27. Juli, 14.43 Uhr
Warnung per App nun auch in Dortmund
Die Auswirkungen der schweren Explosion in Leverkusen erreichen nun auch Dortmund. In der Warnapp Nina wird seit 14.32 Uhr vor Brandrauch gewarnt, der auch in Teilen von Dortmund zu riechen sei. Gesundheitliche Beeinträchtigungen könnten nicht ausgeschlossen werden, Dortmunder sollen Türen und Fenster schließen und die Notrufnummern von Polizei und Feuerwehr für Notrufe frei halten.
Dienstag, 27. Juli, 14.36 Uhr
Stadt schließt vorsorglich Spielplätze
Nach der schweren Explosion im Leverkusener Chempark mit anschließendem Brand in einem Tanklager hat die Stadt vorsorglich Spielplätze in den Stadtteilen Bürrig und Opladen geschlossen. Von einer Eskalation der Lage sei nicht auszugehen, teilte die Stadt auf ihrer Homepage am Dienstag mit. Eine Einschätzung, ob in den Niederschlägen relevante Stoffe zu finden seien, war nach Auskunft des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) noch nicht möglich. Gleichwohl seien die Spielplätze in Bürrig und Opladen „temporär als Vorsichtsmaßnahme bis auf Weiteres“ geschlossen worden. Die Messwerte seien aktuell im „grünen Bereich“.
Dienstag, 27. Juli, 14.29 Uhr
Weiter Gefahr in Leverkusen
Nach der verheerenden Explosion im Chempark Leverkusen mit einem Toten und 16 Verletzten besteht noch immer eine Gefährdungslage. Das berichtete Chempark-Leiter Lars Friedrich bei einem eilig anberaumten Pressetermin am Dienstagnachmittag. Es seien schwere Stunden, viele Anwohner hätten Angst. Zwei der Verletzten am Tanklager des Entsorgungszentrums Bürrig würden weiter vermisst. „Wir sind noch auf der Suche.“
Dienstag, 27. Juli, 14.11 Uhr
Die Pressekonferenz der Firma Currenta im Livestream
Die Firma Currenta, bei der sich die Explosion am frühen Vormittag ereignet hat, gibt bei einer Pressekonferenz aktuelle Infos.
Dienstag, 27. Juli, 14.05 Uhr
Video zeigt Explosion der Sondermüllanlage in Leverkusen
Dienstag, 27. Juli, 13.49 Uhr
Ein Mitarbeiter tot geborgen - vier weitere vermisst
Rettungskräfte der Werkfeuerwehr Chempark haben einen vermissten Mitarbeiter nur noch tot bergen können, wie die Rheinische Post berichtet. „Wir sind tief betroffen über diesen tragischen Unfall und den Tod eines Mitarbeiters. Unser besonderes Mitgefühl gilt vor allem den Angehörigen, aber auch den Kollegen, die mit ihm zusammengearbeitet haben“, erklärte der Chempark-Leiter Lars Friedrich. Vier weitere Mitarbeiter werden noch vermisst.
Dienstag, 27. Juli, 13.16 Uhr
Brand nach der Explosion im Tanklager gelöscht
Der Brand nach der Explosion im Tanklager im Entsorgungszentrum ist inzwischen gelöscht, wie der Chempark Leverkusen mitteilt. Es wird weiterhin nach den fünf vermissten Mitarbeitern gesucht.
Wie der #Chempark #Leverkusen mitteilt, ist der Brand nach der #Explosion im Tanklager im Entsorgungszentrum Bürrig gelöscht. Die Rettungskräfte suchten weiter nach den Vermissten. Für die Bevölkerung wurde eine Hotline geschaltet: 0214/260599333 @ZDFheute https://t.co/hrLLXbmiQa
— ZDF-Landesstudio Nordrhein-Westfalen (@ZDFnrw) July 27, 2021
Dienstag, 27. Juli, 12.53 Uhr
Feuerwehr: Rauchentwicklung hat deutlich nachgelassen
Die Kölner Feuerwehr hat erneut Entwarnung für das Stadtgebiet gegeben. Auch weist sie darauf hin, dass die Rauchentwicklung inzwischen deutlich nachgelassen hat. Dennoch würden weiterhin Luftmessungen durchgeführt.
Die fortgesetzten Messungen durch die Umweltschutzeinheiten der @Feuerwehr_Koeln auf dem Kölner Stadtgebiet haben keine Auffälligkeiten ergeben. Die Intensität der Rauchentwicklung hat sich indes deutlich reduziert. Die Messungen werden vorsorglich fortgeführt.
— Feuerwehr Köln (@Feuerwehr_Koeln) July 27, 2021
Dienstag, 27. Juli, 12.50 Uhr
Warnung für den Kreis Mettmann wieder aufgehoben
Die Warn-App Nina hat die Gefahrenwarnung für den Kreis Mettmann wieder aufgehoben. Für die Städte des Kreises galt nach der Explosion erst die Empfehlung, wegen möglicher Geruchbelästigungen Fenster und Türen zu schließen.
Dienstag, 27. Juli, 12.43 Uhr
Zwölf Mitarbeiter verletzt, vier Schwerverletzte, fünf werden vermisst
Inzwischen wurde bekannt gegeben, dass insgesamt 16 Mitarbeiter nach dem Unglück verletzt geborgen werden konnten. Vier von ihnen sind sogar schwer verletzt. Fünf Mitarbeiter werden weiterhin vermisst. Die Stadt Leverkusen hat einen Krisenstab einberufen, der den Großeinsatz koordiniert.
Dienstag, 27. Juli, 12.31 Uhr
Anwohner vor zweiten Explosion gewarnt
Laut Informationen des „Kölner Stadt-Anzeiger“ droht das Feuer auf ein weiteres Tanklager überzugreifen. Demnach werden Anwohner vor einer möglichen zweiten Explosion gewarnt.
#Leverkusen: Emergency services in the German state of North Rhine-Westphalia are responding to a large blast at the Chempark chemical production site in Leverkusen. Residents in the Bürrig area are urged to keep their doors and windows shut.pic.twitter.com/zj5jXq35XB
— I.E.N. (@BreakingIEN) July 27, 2021
Dienstag, 27. Juli, 12.25 Uhr
Betreiber: Explosion ereignete sich in Tanklager
Laut Betreiberfirma Currenta ist es am Morgen gegen 9.40 Uhr im Tanklager des Entsorgungszentrums in Leverkusen-Bürrig zu der Explosion gekommen. Die Ursache ist jedoch weiterhin unklar. Nach städtischen Angaben brannte ein Tank mit Lösungsmitteln. „Die Löscharbeiten mussten warten, bis eine Stromleitung vom Netz getrennt war. Das ist nun geschehen. Die Löscharbeiten beginnen“, teilte die Kommune mit.
Just In: Huge Explosion At A Waste Incineration Plant Sending Toxic Chemical Smoke Into The Air In Leverkusen, Germany Residents Are Told To Stay Indoors Until Further Notice Reportedly #Leverkusen | #Germanypic.twitter.com/hu8gdoFRvM
— J̵̟̦̲̞̭̱̀̈́͑̄̇̈́̚͝ustice (@The_Justice7) July 27, 2021
Dienstag, 27. Juli, 12.11 Uhr
Fünf Mitarbeiter werden noch vermisst - mindestens zwei Schwerverletzte
Nach der schweren Explosion im Leverkusener Betrieb Chempark werden fünf Mitarbeiter vermisst. Mehrere Mitarbeiter wurden zudem verletzt, zwei davon schwer. Sie befinden sich derzeit alle in ärztlicher Behandlung. Für die Bevölkerung wurde eine Hotline eingerichtet, die unter folgender Telefonnummer zu erreichen ist: Leverkusen 0214-2605 99333.
(3/3) Sie befinden sich zurzeit in ärztlicher Behandlung. Momentan werden fünf Mitarbeiter vermisst. Für die Bevölkerung wurde eine Hotline eingerichtet, die unter folgender Telefonnummer zu erreichen ist: Leverkusen 0214-2605 99333.
— CHEMPARK (@CHEMPARK) July 27, 2021
Dienstag, 27. Juli, 12.03 Uhr
Luftmessungen: Derzeit keine Gefahr für Anwohner in Köln
Die Kölner Feuerwehr hat für das Stadtgebiet in Köln vorerst Entwarnung gegeben. Derzeit würden Luftmessungen durchgeführt werden. Eine Gefahr für die Bevölkerung gebe es demnach aktuell nicht.
Aktuell keine Gefährdung für das Kölner Stadtgebiet:
— Feuerwehr Köln (@Feuerwehr_Koeln) July 27, 2021
Luftmessungen von Umweltschutzeinheiten der @Feuerwehr_Koeln im Kölner Norden haben ergeben, dass derzeit keine Gefahr für die Kölner Bevölkerung besteht. Die Messungen werden fortgesetzt. Weitere Informationen folgen.
Dienstag, 27. Juli, 11.51 Uhr
Müllentsorger in Leverkusen hat Betrieb eingestellt
Der städtische Müllenstsorger Avea hat laut einer Mitteilung die Müllabfuhr derzeit ausgesetzt und das Wertstoffzentrum, das Müllheizkraftwerk und das Biomassezentrum Burscheid-Heiligeneiche vorübergehend aus Sicherheitsgründen geschlossen, bis die Situation geklärt ist. Die Avea bittet Bürger im Umkreis, keine Abfälle abzuliefern oder weiteren Hochwassersperrmüll rauszustellen.
Dienstag, 27. Juli, 11.45 Uhr
Polizei: Mehrere Menschen bei Explosion verletzt worden
Bei der Explosion in einem Chemieunternehmen in Leverkusen sind am Dienstag mehrere Menschen verletzt worden. Das teilte die Kölner Polizei am Vormittag auf Twitter mit. Die Situation vor Ort sei derzeit noch unübersichtlich. „Wir sind mit vielen Polizeikräften vor Ort und klären die Situation.“ Zugleich bat die Polizei, den Bereich großräumig zu meiden und die Straßen für Einsatzkräfte frei zu halten.
++ UPDATE 11:21 Uhr ++
— Polizei NRW K (@polizei_nrw_k) July 27, 2021
Die Situation in #Leverkusen-Wiesdorf ist aktuell noch unübersichtlich. Wir sind mit vielen Polizeikräften vor Ort und klären die Situation. Es gibt mehrere Verletzte.
Dienstag, 27. Juli, 11.37 Uhr
Gefahreninformation nun auch im Kreis Mettmann
Die Warn-App Nina hat inzwischen auch eine Gefahreninformation für den Kreis Mettmann ausgelöst. Durch den Brand in Leverkusen könne es demnach im Laufe des Tages im Bereich der Städte Langenfeld, Hilden, Haan, Mettmann, Wülfrath und Velbert zu Geruchsbelästigungen kommen. Eine Gesundheitsgefahr bestünde noch nicht.
Dienstag, 27. Juli, 11.33 Uhr
Autofahrer sollen Rettungsgassen bilden
Die Feuerwehr Köln, die zur Unterstützung nach Leverkusen gerufen worden ist, bittet Autofahrer rund um die betroffenen Stadtteile Rettungsgassen für die Einsatzfahrzeuge zu bilden.
BITTE UNBEDINGT RETTUNGSGASSE BILDEN!
— Feuerwehr Köln (@Feuerwehr_Koeln) July 27, 2021
Alle Autobahnen und der Westring sind gesperrt.
A1 zwischen Köln-Niehl und Kreuz Leverkusen.
A3 zwischen Kreuz Leverkusen und Dreieck Langenfeld.
A59 zwischen Kreuz Monheim-Süd und Kreiz Leverkusen-West.
Dienstag, 27. Juli, 11.27 Uhr
Luftmesswagen des betroffenen Unternehmens Currenta im Einsatz
Das Unternehmen Currenta berichtete, Einsatzkräfte der Werksfeuerwehr und Luftmesswagen seien im Einsatz. Die Auswirkungen der Explosion im Stadtteil Wiesdorf waren laut einer Stadtsprecherin zunächst unklar. „Ausmaß und Ursache der Schadenslage sind aktuell noch nicht bekannt“, erklärte auch die Polizei in einer Mitteilung. Der Chempark ist nach eigenen Angaben einer der größten Chemieparks Europas. An den drei Standorten Leverkusen, Dormagen und Krefeld-Uerdingen sind über 70 Firmen angesiedelt.
Dienstag, 27. Juli, 11.21 Uhr
Erste Auswirkungen auch in Solingen und Wermelskirchen
User bei Twitter berichten inzwischen von Warnungen in Solingen und Wermelskirchen. Demnach kann es in beiden Nachbarstädten von Leverkusen zu Geruchsbelästigungen kommen. Auch hier sollen Anwohner Türen und Fenster geschlossen halten.
⚠️⚠️⚠️⚠️ #Leverkusen#Gefahr auch in #Wermelskirchen und #Solingen
— Constantin (@Constan48587357) July 27, 2021
Wenn man es in Solingen riechen kann, wird es nicht gesund sein das zu schnuppern!
Dann liegen #Remscheid und #Wuppertal in der weiteren Zugbahn!?!https://t.co/0V4zK6mMDx pic.twitter.com/4HNr8HECAX
Dienstag, 27. Juli, 11.13 Uhr
Rauchwolke breitet sich aus
Laut Warn-App Nina zieht die Rauchwolke in Richtung Burscheid und Leichlingen. Anwohner werden weiterhin gebeten, geschlossene Räume aufzusuchen sowie Türen und Fenster geschlossen zu halten. Wie der WDR berichtet, zieht die Rauchwolke inzwischen Richtung Bergisches Land.
Dienstag, 27. Juli, 10.57 Uhr
Sperrungen auf der A1, der A3 und der A59
Laut „Kölner Stadtanzeiger“ ist das Autobahnkreuz Leverkusen-West vollgesperrt, ebenso die A1 zwischen dem Autobahnkreuz Leverkusen und Köln-Nord, die A59 ab dem Kreuz Monheim-Süd bis Leverkusen-West und die A3 zwischen Leverkusener Kreuz und dem Kreuz Langenfeld. Demnach gilt auch eine Sperrung für den Westring in Leverkusen, der an der brennenden Anlage verbeiführt.

Nach einer Explosion seien Feuerwehr, Rettungskräfte und Polizei aktuell im Großeinsatz, erklärte die Polizei. Wegen der Schadenslage ist die viel befahrende Autobahn A1 bei Leverkusen gesperrt worden. © picture alliance/dpa
Dienstag, 27. Juli, 10.48 Uhr
Explosion im Chempark von Bayer bestätigt
Inzwischen hat sich auch der Chempark selbst zu der Explosion gemeldet. Demnach sind Werkfeuerwehr und Luftmesswagen im Einsatz. Auch von Seiten des Unternehmens ist die Ursache noch unklar.
Aus bisher unbekannter Ursache kam es zu einer Explosion im Chempark Leverkusen. Werkfeuerwehr und Luftmesswagen im Einsatz. Anwohner bitte geschlossene Räume aufsuchen sowie Türen und Fenster geschlossen zu halten.
— CHEMPARK (@CHEMPARK) July 27, 2021
Dienstag, 27. Juli, 10.41 Uhr
Straßen weiträumig gesperrt - Autobahnen betroffen
Laut WDR sind die Straßen um die Deponie jetzt laut Polizei weiträumig gesperrt. Auch die Autobahnen 1 und 59 sind davon betroffen.
Dienstag, 27. Juli, 10.38 Uhr
Explosion wohl auf Deponie eines Bayer-Werkes
Die Ursache für die Explosion ist derzeit noch unklar. Laut verschiedener Medienberichte soll sich die Explosion auf einer Deponie auf dem Gelände der Firma Bayer ereignet haben.

Eine dunkle Rauchwolke steigt über dem Chemiepark auf. © picture alliance/dpa
Dienstag, 27. Juli, 10.23 Uhr
Laute Explosion in Leverkusen - Ursache unklar
Im Leverkusener Stadtteil Bürrig ist es am Dienstagmorgen zu einer lauten Explosion gekommen - mutmaßlich auf dem Gelände einer Müllverbrennungsanlage. Was die Explosion verursacht hat, ist derzeit noch unklar. Aktuell ist weit über das Stadtgebiet hinaus eine große Rauchwolke zu sehen.
#explosion #currenta #bayer #leverkusen
— jsib (@jsibilja) July 27, 2021
Stay home, stay safe pic.twitter.com/0Y5uaOge3K
Dienstag, 27. Juli, 10.19 Uhr
Warn-App Nina: „Extreme Gefahr“ für Anwohner
Die Warn-App Nina hat ausgelöst, es gilt nun die Warnstufe „Extreme Gefahr“. Polizei und Behörden bitten Anwohner darum, Fenster und Türen geschlossen halten. Wer draußen ist, solle so schnell wie möglich rein gehen.
In #Leverkusen Bürrig ist wohl die Verbrennungsanlage von @BayerDialog explodiert. Warnapp #NINA sollten jetzt wirklich alle installiert haben. pic.twitter.com/8SOkU79O75
— Stefanie Gerressen (@GerressenS) July 27, 2021
mit dpa
Studium der Germanistik und Geschichtswissenschaften in Düsseldorf. Nach freier Mitarbeit bei verschiedenen Medien im Rheinland nun seit 2018 für die Ruhr Nachrichten im Ruhrgebiet unterwegs. Ist als Volontär für verschiedene Redaktionen tätig, immer auf der Suche nach spannenden Themen.
Gehört zur Generation „Ich mach was mit Medien“. War schon als Kind Fan von der rasenden Reporterin Karla Kolumna. Nach der Ausbildung zur Medienkauffrau und dem Journalistik-Studium im Ruhrgebiet „hängen geblieben“. Vorher in Düsseldorf zu Hause, jetzt schon fast echte Bochumerin.
