
© Foto: Kevin Kisker
Ex-Dortmunder Jochen Kwast erlebt Corona in Schweden: „Inzidenz-Begriff hat‘s hier nie gegeben“
Coronavirus
Der Dortmunder Jochen Kwast erlebte die vergangenen beiden Pandemie-Jahre in Schweden. Im Video-Gespräch erzählt er von den Unterschieden zu Deutschland. Und wie wir von Schweden lernen können.
Mit 63 Jahren entschloss sich der Dortmunder Jochen Kwast, seine Zelte in Deutschland abzubrechen, und nach Schweden zu ziehen, in ein Dorf in Småland , einer ländlichen Gegend im Südosten Schwedens. Dort erlebte er die vergangenen beiden Pandemie-Jahre so ganz anders als die Deutschen.
Schweden galt und gilt vielen noch immer als das Gegenmodell etwa zum deutschen, dem sehr vorsichtigen Umgang mit der Pandemie. Im Video-Interview mit Ulrich Breulmann erzählt Kwast, wie sehr er sich wundert, wie man in Deutschland mit dem Virus umgegangen ist und noch immer umgeht. Jetzt wisse er, was Menschen aus anderen Ländern meinen, wenn sie von „German Angst“ sprächen.
Für Kwast ist klar: Deutschland könnte vieles von Schweden lernen, sehr vieles.
Ulrich Breulmann, Jahrgang 1962, ist Diplom-Theologe. Nach seinem Volontariat arbeitete er zunächst sechseinhalb Jahre in der Stadtredaktion Dortmund der Ruhr Nachrichten, bevor er als Redaktionsleiter in verschiedenen Städten des Münsterlandes und in Dortmund eingesetzt war. Seit Dezember 2019 ist er als Investigativ-Reporter im Einsatz.
